Mysteriöser Todesfall bei Paulaner

Er lag einfach leblos da. Brauereiarbeiter haben am Montag um 4.10 Uhr einen 42-jährigen Kollegen tot im Aufenthaltsraum der Paulaner-Brauerei in der Falkenstraße gefunden. Die Männer verständigten Polizei und Feuerwehr.
MÜNCHEN
Da im dreistöckigen Gebäude Gas vermutet wurde, rückten die Einsatzkräfte mit Atemschutz- und Messgeräten an. Polizisten schafften die Leiche hinaus. „Der Alarm ging bei den Geräten sofort los“, sagt Feuerwehr-Sprecher Peter Lunak – giftiges CO2! Und: „Es war auf jeden Fall zu viel“, sagt Lunak. Im Freien war der CO2-Wert normal. Der Tüv maß den ganzen Tag über.
Allerdings war das potenziell tödliche Kohlendioxid auch nicht die Ursache für den mysteriösen Tod des Brauereiarbeiters. Die Obduktion ergab: „Der CO2-Gehalt in seinem Körper war völlig normal“, sagt Polizeisprecher Christoph Reichenbach. Die Obduktion ergab aber auch „keine anatomisch nachweisbare Ursache“, sagte Reichenbach weiter. Die Ermittlungen dauern an. T. Gautier