MVV-Verspätungen – auf dem Smartphone

Beim neuen Service geben Fahrgäste die Infos. Und ab Dezember zahlen sie höhere Preise.
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Nichts ist ärgerlicher, als an der Haltestelle zu stehen – und es kommt nichts. Es sagt auch niemand etwas durch. Wenigstens für die Besitzer von internetfähigen Handys bietet der MVV jetzt eine Neuerung an: Über die „MVV-App“ können sich die Fahrgäste jetzt gegenseitig über aktuelle Verspätungen oder Ausfälle informieren.
MVV Nichts ist ärgerlicher, als an der Haltestelle zu stehen – und es kommt nichts. Es sagt auch niemand etwas durch. Wenigstens für die Besitzer von internetfähigen Handys bietet der MVV jetzt eine Neuerung an: Über die „MVV-App“ können sich die Fahrgäste jetzt gegenseitig über aktuelle Verspätungen oder Ausfälle informieren.

MÜNCHEN Nichts ist ärgerlicher, als an der Haltestelle zu stehen – und es kommt nichts. Es sagt auch niemand etwas durch. Wenigstens für die Besitzer von internetfähigen Handys bietet der MVV jetzt eine Neuerung an: Über die „MVV-App“ können sich die Fahrgäste jetzt gegenseitig über aktuelle Verspätungen oder Ausfälle informieren. Der MVV hat von den Radios inspirieren lassen, bei denen Hörer aktuelle Staumeldungen hereintelefonieren. Schneller geht’s nicht. Und wer kennt nicht die ungezählten stumm bleibenden Lautsprecher an den Haltestellen.

Und so funktioniert der neue Service für Busse und Bahnen (hoffentlich): Wer eine Verspätung melden will, der ruft auf seinem Display exakt diese Fahrt im Abfahrtsmonitor oder in der Verbindungsauskunft auf und tippt sie an. Da gibt es die Auswahl „leicht verspätet“, „stark verspätet“ oder „ausgefallen“. Um den Service gegen Missbrauch abzuschirmen, hat der MVV zwei Kontrollpunkte eingebaut: Erstens kann man so eine Meldung nur in der unmittelbaren Nähe der Haltestelle absetzen.

Und zweitens können andere Fahrgäste falsche Angaben melden. Sobald eine Verspätung abgesetzt wird, erscheint bei der betreffenden Fahrt der Hinweis, dass eine „Meldung von Fahrgästen“ vorliegt. Tippt man ihn an, gibt es genauere Informationen, wie: „Tram 18 – Fahrgäste melden: In der Nähe von Isartor Richtung Effnerplatz leicht verspätet.“ Ein Sternchen-System hilft, die Meldung zu bewerten, erläutert der MVV. Es gibt maximal fünf Sternchen. Fünf Sterne bedeutet: Die Nachricht ist ganz aktuell. Je älter sie wird, desto weniger Sternchen gibt es.

Für den Service braucht man fürs Smartphone die aktuelle Version des MVV-Companion. Den gibt es gratis im Apple-Store und Play-Store, verlinkt unter www.mvv-muenchen.de. Das ist die gute Nachricht vom MVV. Die zweite, schlechtere: Wie seit Jahren üblich, werden im Dezember die Preise angehoben. Entschieden wird am 21. September – möglicherweise für Dezember 2013 gleich mit. 2011 hatte der MVV die Preise im Schnitt um 2,3 Prozent erhöht, 2010 um 2,8 Prozent.

 

 

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