MVV dreht wieder kräftig an der Preisschraube
Zum 1. Juli werden die MVV-Tickets im Gesamtdurchschnitt um 3,8 Prozent teurer. Azubis zahlen sogar bis zu 13 Prozent mehr. Wie jetzt trotzdem noch gespart werden kann.
Alle Jahre wieder: Zum 1. Juli erhöht der MVV seine Preise um durchschnittliche 3,8 Prozent. Der Aufschlag bei den Zeitkarten liegt bei 4,8 Prozent. Besonders hart trifft die Verteuerung Auszubildende: Die Jugendlichen unter 15 Jahren müssen über 13 Prozent mehr bezahlen! Auch bei Kindern und Senioren langt der MVV kräftig zu. Höchste Zeit also, ein paar Tipps zu beherzigen:
Noch drei Monate zum alten Tarif
Wer sich jetzt mit Streifen - oder Einzelfahrkarten eindeckt, kann damit noch drei Monate lang zum alten Preis fahren. Die günstigeren Tickets gelten noch bis Ende September.
Monatlich abbuchen
Pendler können sparen, wenn sie sich auf ein Abonnement einlassen. Wer den Preis für die IsarCard für ein ganzes Jahr vorstreckt, muss insgesamt nur 9,5 Monate bezahlen. Wer das Geld lieber monatlich abbuchen lässt, fährt ein Jahr lang zum Preis von zehn Monaten.
Junge Erwachsene
Zu alt für den Kindertarif, aber noch keine 21? Junge Erwachsene müssen auf einer Streifenkarte nur einen Streifen pro Zone bezahlen.
Finger weg vom Kurzstrecken-Ticket
Finger weg vom Kurzstrecken-Ticket für Erwachsene! Wer nur vier Haltestellen fahren möchte (davon höchstens zwei mit U- und S-Bahn) sollte besser per Streifenkarte bezahlen. Das ist um 10 Cent günstiger als das 1,20 Euro teure Kurzstrecken-Ticket.
Das Ticket für Langschläfer
Langschläfer könnten beispielsweise zur IsarCard9Uhr greifen. Das Ticket gilt zwar wochentags nicht von 6 bis 9 Uhr morgens. Dafür ist es aber auch deutlich günstiger.
Julia Lenders