MVG und MVV: So teuer wird es zum Fahrplanwechsel

München - Nach der dreimonatigen 9-Euro-Aktion in Bussen und Bahnen im Sommer müssen sich Fahrgäste und Pendler zum Jahresende auf kräftige Tariferhöhungen im Öffentlichen Nahverkehr einstellen.
Etliche Verkehrsverbünde in Bayern haben in den vergangenen Wochen bereits angekündigt, die Preise anzuheben. So steigen im Großraum Nürnberg die Preise um 3 Prozent, im Würzburger Verkehrsverbund um 2,9 Prozent.
Preiserhöhung: Endgültige Entscheidung steht noch aus
In München ziehen nun MVV und MVG nach. Die Ticketpreise sollen zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember im Schnitt um 6,9 Prozent angehoben werden. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) und die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) haben sich für eine Tariferhöhung ausgesprochen, berichtet der "Münchner Merkur" und beruft sich dabei auf Informationen aus Teilnehmerkreisen einer Aufsichtsratssitzung vom Dienstag.
Eine endgültige Entscheidung ist allerdings noch nicht offiziell gefallen. Die MVV-Gesellschafter, also der Freistaat, die Bahn und die MVV-Landkreise, müssen dem noch zustimmen. Am Freitag tagt die Gesellschafterversammlung des Münchner Verkehrsverbundes (MVV).