MVG: Fahrgastaufkommen hat sich mehr als halbiert

Trotz der seit Samstag in ganz Bayern geltenden Ausgangsbeschränkungen läuft der Betrieb bei der MVG weiter. Das Fahrgastaufkommen hat sich zwischenzeitlich mehr als halbiert.
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Leere am Bahnsteig: Die Nachfrage bei den öffentlichen Verkehrsmitteln hat sich mehr als halbiert.
Niklas Braun Leere am Bahnsteig: Die Nachfrage bei den öffentlichen Verkehrsmitteln hat sich mehr als halbiert.

Trotz der seit Samstag in ganz Bayern geltenden Ausgangsbeschränkungen läuft der Betrieb bei der MVG normal weiter. Das Fahrgastaufkommen hat sich zwischenzeitlich mehr als halbiert.

München - Während das öffentliche Leben aufgrund des Coronavirus' in großen Teilen stillsteht, erhalten die Mitarbeiter der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) den Betrieb der öffentlichen Verkehrsmittel vorerst ganz normal aufrecht.

"Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten die Stadt Tag für Tag am Laufen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Krise. Dafür gebührt ihnen Respekt und ein herzliches Dankeschön", teilt MVG-Chef Ingo Wortmann am Sonntag mit. Und weiter: "Sie sind auch und gerade in diesen Zeiten unter erschwerten Bedingungen eine Stütze für die Stadtgesellschaft."

MVG beobachtet Nachfrage-Entwicklung

Nach bisherigen Erkenntnissen hat sich das Fahrgastaufkommen bei der MVG zwischenzeitlich mehr als halbiert. In der kommenden Woche werden die Entwicklungen der Nachfrage genauer beobachtet und Fahrgastzählungen im Netz vorgenommen. Auf dieser Grundlage wird die Situation auch in den nächsten Tagen fortwährend bewertet und bei Bedarf angepasst. Die seit Samstag geltenden Ausgangsbeschränkungen hatten bislang lediglich marginale Fahrplanänderungen zur Folge. Coronavirus in München: Die heruntergefahrene Stadt

Tatsächlich gibt es bei einzelnen Linien aktuell ein höheres Aufkommen als sonst. Dies trifft zu bestimmten Zeiten insbesondere auf die U3 zu, die seit 16. März grundsätzlich im Zehn-Minuten-Takt fährt.

MVG-Appell: Unnötige Fahrten vermeiden!

Um hier Abhilfe zu schaffen und auf entsprechende Fahrgastbeschwerden zu reagieren, werden - sofern personell möglich - in den Hauptverkehrszeiten einzelne Zusatzfahrten angeboten, damit mehr Platz zur Verfügung steht und die Fahrgäste den erforderlichen Abstand zueinander einhalten können. Die Verstärkerlinie U7 verkehrt ab Montag zwischen Sendlinger Tor und Rotkreuzplatz.

Um die Ansteckungsgefahr möglichst gering zu halten, bittet die MVG ihre Kundinnen und Kunden möglichst auf alle unnötigen Fahrten zu verzichten. In der aktuellen Situation gehe es vor allem darum, Personen, die systemrelevanten Berufen nachgehen, zuverlässig und sicher zur Arbeit und wieder Nachhause zu bringen.

Über die aktuellen Entwicklungen des Coronavirus in München und Bayern halten wir Sie in unserem Newsblog auf dem Laufenden

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