MVG entwarnt: Kein erhöhtes Corona-Infektionsrisiko im ÖPNV!

Ab kommendem Montag befindet sich ganz Deutschland wieder im Teil-Lockdown. Die MVG teilt wenige Tage davor mit, dass der ÖPNV in München auch während der neuen Einschränkungen zuverlässig laufen werde – und in den Verkehrsmitteln kein erhöhtes Infektionsrisiko bestehe.
von  Michael Schleicher
Seit Monaten gilt im Münchner ÖPNV Maskenpflicht. Wer dagegen verstößt, muss mit einem hohen Bußgeld rechnen.
Seit Monaten gilt im Münchner ÖPNV Maskenpflicht. Wer dagegen verstößt, muss mit einem hohen Bußgeld rechnen. © imago/Sven Simon

München - "Zuverlässig und sicher": So beschreibt die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) ihre Fahrzeuge in einem am Freitag veröffentlichten Statement. Wie es scheint, möchte die MVG wenige Tage bevor der "Lockdown light" in ganz Deutschland eintritt, ihre Kunden beruhigen und mögliche Bedenken ausräumen.

In der Mitteilung stellt die MVG klar: In Bussen und Bahnen herrscht kein erhöhtes Infektionsrisiko! Die Gründe seien vielschichtig: Die seit Monaten geltende Maskenpflicht im ÖPNV, die ständige Luftzufuhr, die meist kurze Aufenthaltsdauer in den Verkehrsmitteln und das regelmäßige Reinigen der Fahrzeuge und Anlagen trage zu einem geringen Ansteckungsrisiko im ÖPNV bei.

MVG: "Busse und Bahnen sind keine Corona-Hotspots"

Auch unter den Mitarbeitern der kommunalen Verkehrsunternehmen seien bislang nur wenige Corona-Fälle aufgetreten, teilt die MVG mit. "Das Robert Koch-Institut und das Münchner Referat für Gesundheit und Umwelt haben keine Anzeichen dafür, dass der ÖPNV als Infektionsort eine wesentliche Rolle spielt. Führende Virologen kommen ebenfalls zu dem Ergebnis, dass Busse und Bahnen keine Hotspots sind."

Zudem geht aus dem Statement hervor: Die Münchner Verkehrsmittel werden auch trotz des Lockdowns und der daraus folgenden Einschränkungen weiterhin zuverlässig fahren. "Bus- und Bahnfahren ist auch in Covid-Zeiten eine sichere Sache. Das ist eine gute Nachricht für die Beschäftigten der Verkehrsunternehmen und für die Fahrgäste im ÖPNV", sagt MVG-Chef Ingo Wortmann.

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