MVG: 1,8 Millionen Schaden durch Vandalismus

Vor allem in der U-Bahn entstehen durch Sachbeschädigungen hohe Kosten. Die MVG legt den Jahresbericht vor
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Graffiti gelten natürlich auch als Vandalismus. Zahlen müssen dafür letztlich: die Fahrgäste.
MVG Graffiti gelten natürlich auch als Vandalismus. Zahlen müssen dafür letztlich: die Fahrgäste.

MünchenVandalismus ist die Münchner Verkehrsgesellschaft (und die MVG-Fahrgäste) auch 2011 teuer zu stehen gekommen. Zwar sind die Gesamtkosten für die Beseitigung der Schäden leicht zurückgegangen und erreichten den niedrigsten Wert seit 2005. Aber: Der Schaden liegt immer noch bei 1,8 Millionen Euro (2010: 2,0 Millionen).

Ähnlich wie in den Vorjahren entfielen rund 80 Prozent der Summe (rund 1,5 Millionen) auf die U-Bahn. Die Schäden bei Bussen und Trambahnen beliefen sich auf rund 280000 Euro. Schäden an der technischen Infrastruktur (Automatentechnik, Funk- und Fernmeldeanlagen etc.) machten etwa 55000 Euro aus.

Dass der Vandalismus-Schaden tendenziell abnimmt, führt die MVG auch auf den Ausbau der Video-Überwachung zurück: Insbesondere dort, wo Kameras installiert seien, habe die MVG auch 2011 vergleichsweise wenige Straftaten registriert.

Das zeige, dass die Kameraüberwachung dazu beiträgt, Vandalen von möglichen Taten abzuhalten – und Täter zu ermitteln.

Gleichzeitig dürften auch weitere präventive Maßnahmen wie der zielgerichtete Einsatz der U-Bahnwache und die Strategie der schnellen Beseitigung von Vandalismus-schäden einen positiven Effekt haben und Nachahmungstaten verhindern.

Die MVG appelliert auch an ihre Kunden, die Augen offen zu halten. Fahrgäste, die Vandalismus beobachten, sollten sich sofort an den nächsten Mitarbeiter wenden oder die MVG über eine der mehr als 2000 Sprechstellen in den U-Bahnzügen und U-Bahnhöfen informieren.

Letztlich muss der Großteil der entstandenen Kosten für die Beseitigung von Schäden aus Fahrgeldeinnahmen finanziert werden – es zahlt also der Kunde.

 

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