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Mutter und Tochter (9) erleiden Kohlenmonoxid-Vergiftung: Druckkammer rettet sie

Ein Hubschrauber flog die beiden Patientinnen aus Donauwörth nach München. Dort wurden sie erstversorgt und schließlich in die Feuerwache Ramersdorf gebracht.
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In diese Druckkammer in der Feuerwachse Ramersdorf wurden die beiden Patientinnen geschleust.
In diese Druckkammer in der Feuerwachse Ramersdorf wurden die beiden Patientinnen geschleust. © Berufsfeuerwehr München

München - Am Sonntagabend hat die Feuerwehr München wohl das Leben einer 27-Jährigen und deren neun Jahre alten Tochter gerettet.

Wie die Feuerwehr am Montag mitteilt, wurde sie von der Leitstelle Augsburg alarmiert: In einer Wohnung im Großraum Donauwörth war Kohlenmonoxid ausgetreten. Die beiden Bewohnerinnen wurden schwer verletzt und waren nur noch bedingt ansprechbar, es durfte keine Zeit verloren werden. 

Laut Polizei könnte die Heizung in der Wohnung die mögliche Ursache für die Vergiftung sein, das werde nun überprüft. Der Ehemann der 27-Jährigen hatte seine Frau und das Mädchen am Sonntag stark benommen im Bett gefunden und den Rettungsdienst gerufen.

Patientinnen aus Donauwörth mit Hubschrauber nach München geflogen

Sie mussten schnell in eine sogenannte Druckkammer: "Bei einer Kohlenmonoxidvergiftung wie in diesem Fall bindet sich Kohlenmonoxid leichter im Blut als Sauerstoff und verdrängt diesen. Hier hilft nur noch eine Druckkammerschleusung. Dabei atmen die Patientinnen und Patienten reinen Sauerstoff ein, wobei der Druck in dem geschlossenen Raum höher ist als der Umgebungsdruck draußen", so die Feuerwehr.

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Die nächste Druckkammer befand sich in der Feuerwache in Ramersdorf. Zwei Hubschrauber flogen die Patientinnen daher in eine Münchner Klinik, wo sie erstversorgt wurden. Anschließend wurden Mutter und Tochter in die Ramersdorfer Feuerwache transportiert und unter medizinischer Überwachung für längere Zeit in die Druckkammer geschleust. 

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