Mutmaßlicher PKK-Funktionär in München vor Gericht
Die „Arbeiterpartei Kurdistans” (PKK) ist in Deutschland seit 1993 verboten. Seit Jahrzehnten schwelt zwischen der PKK und der türkischen Regierung ein gewaltsamer Konflikt, bei dem Zehntausende Menschen getötet worden sind. Seit 1984 kämpft die PKK mit Waffengewalt und Anschlägen für einen kurdischen Staat oder ein Autonomiegebiet im Südosten der Türkei. PKK-Chef Öcalan sitzt seit 1999 im Gefängnis. Inzwischen ist die PKK von der Maximalforderung eines unabhängigen Staates abgerückt und verlangt Autonomie. Viele ihrer Symbole und Zeichen sind bei Demonstrationen nicht erlaubt, das Zeigen ist strafbar. Das gilt etwa für bestimmte Fahnen mit einem roten Stern in einem gelb-grünen Kreis und auch für Transparente und Bilder von Öcalan.