Mutmaßlicher Mörder von Sendling: Sein Profil im PC-Spiel

Stark, geschickt und intelligent wie sein Online-Charakter im Computer-Rollenspiel "Final Fantasy XIV" - so wäre der 19-Jährige wohl gerne auch in der richtigen Welt gewesen.
München - Oberarme, die man mit zwei Händen nicht umschließen kann, geschwellte Brust und aufgestellte Haare: So sieht die Online-Figur des mutmaßlichen Mörders der 31-jährigen Katrin Michalk beim Rollenspiel „Final Fantasy XIV“ aus.
Stark, geschickt und intelligent ist sein Online-Charakter - so wäre der 19-Jährige wohl gerne auch in der richtigen Welt gewesen.
Das Profil auf der Seite des Online-Spiels lässt jedoch darauf schließen, dass er das japanische Rollenspiel nur mal ausprobiert hat, ein bisschen gespielt hat.
Seine Figur ist ein mittelmäßiger Schwertkämpfer, dafür hatte der junge Mann eine Schwäche. Denn auf sein Facebook-Profil hat er auch das Bild eines Schwertes geladen.
In „Final Fantasy“ kämpfen sich die Spieler durch eine mystisch aufgeladene Welt. Wobei für Computer-Freaks hier nicht die Gewalt im Vordergrund steht, sondern die gute Geschichte, die das Spiel erzählt und die Atmosphäre. Vielleicht war das dem 19-Jährigen zu wenig.