Muss Schule so sein?

Darüber sprechen Minister Spaenle, Schulreferent Schweppe sowie Experten, Lehrer und Schüler am Montag – reden Sie mit!
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München - Das bayerische Schulsystem, so behaupten viele Kritiker, sei ineffizient – und außerdem sozial ungerecht. Das meiste, was Abiturienten heute in den Prüfungen wissen, hätten sie morgen schon wieder vergessen. Und wer aus einem bildungsfernen Elternhaus kommt, schaffe den Weg aufs Gymnasium keineswegs selbstverständlich – auch wenn er die geistigen Voraussetzungen dafür mitbringt.

Ist es wirklich so schlimm? Wie kann, wie sollte sich unser Bildungssystem ändern? Innovative Formen von Unterricht – wie könnten die aussehen? Und: Wie müsste der Lehrplan sinnvollerweise entrümpelt werden? Diese und viele andere Fragen werden besprochen bei einer prominent besetzten Podiumsdiskussion, zu der die AZ im Rahmen ihrer Serie „Schule im Aufbruch“ einlädt.

Die Veranstaltung findet am kommenden Montag, 8. Juli, um 17 Uhr im Maria-Theresia-Gymnasium am Regerplatz 1 statt – in der dortigen Mensa, Eingang Drächslstraße. Auf dem Podium: Kultusminister Ludwig Spaenle, der gerade versucht, mit dem Flexibilisierungsjahr in der Mittelstufe die Begleiterscheinungen des G8 abzufedern.

Außerdem Klaus Wenzel, Präsident des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes. Wenzel ist Verfechter einer Gesamtschule bis zur zehnten Klasse. Er sagt: 20 bis 25 Prozent der Fünftklässler leiden schulbedingt unter Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit und Schlafstörungen.

Weiter diskutieren mit: Stadtschulrat Rainer Schweppe, der München eine Reihe innovativer Schulbauten beschert – in der Hoffnung, dass dort besserer Unterricht stattfinden kann. Und Claudia Langer, Direktorin des staatlichen Albrecht-Ernst-Gymnasiums in Oettingen, in dem sich die Lehrer bemühen, ohne Druck zu unterrichten. In Oettingen können die Schüler zum Beispiel selbst bestimmen, wann sie eine Ex schreiben wollen.

Außerdem diskutieren zwei Schüler der gastgebenden Schule mit. Die verfügt über eine Hochbegabtenklasse – auch etwas, worüber man sich austauschen kann. Die Moderation übernimmt AZ-Chefredakteur Arno Makowsky. Der Eintritt ist frei, Einlass ab 16.30 Uhr.

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