"Music for Goals": Ein guter Abend für den guten Zweck

Beim Benefizkonzert „Music for Goals“ machen sich zehn Solokünstler und Bands für Toleranz und gegen Rassismus stark. Die Popband Klee und die Soulsängerin Nneka lassen ihre Fans tanzen, Mickey Monroe sorgt für sanfte Töne.
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HAIDHAUSEN - Beim Benefizkonzert „Music for Goals“ machen sich zehn Solokünstler und Bands für Toleranz und gegen Rassismus stark. Die Popband Klee und die Soulsängerin Nneka lassen ihre Fans tanzen, Mickey Monroe sorgt für sanfte Töne.

Ja zur Vielfalt, nein zur Engstirnigkeit und vor allem ja zu „Musik für Ziele“. Diese Botschaft haben am Samstagabend zehn nationale und internationale Musiker und Bands ihren Fans in der gut besuchten Muffathalle vermittelt. Mit dabei beim „Music for Goals“-Benefizkonzert des TSV Maccabi und der Landeszentrale für politische Bildung: die erfolgreiche deutsche Pop-Band Klee und Soul-Sängerin Nneka.

Bevor der Reihe nach die Musiker die Bühne stürmen, sehen die Zuschauer ein Video. TSV-1860-Trainer Ewald Lienen sendet im Trainingsanzug „liebe Grüße“: „Dieser Abend steht für die Werte, die der Fußball verkörpert. Menschen aus aller Herren Länder spielen zusammen, verbringen ihr Leben miteinander.“

"Es ist egal, wo man herkommt und wie man aussieht"

Solch eine Vielfalt verkörpern auch die Bands. „Wir sind alle gleich,“ rappen die vier Jungs der Band Stamina, die aus Starnberg kommen – und ihre Wurzeln auf vier verschiedenen Kontinenten haben. Christopher Graf alias Mr. Cee: „Wir sind das Beispiel: Es ist egal ist, wo man herkommt und wie man aussieht.“

Der vierstündige Konzertabend mit Aufritten von Mickey Monroe, Raxinoar, Sahar Haluzy, Mpho&Uvimba, Cesur und dem Tänzer Papson Syllar wird ein Mix aus Pop-, Rock- und Soulmusik und Hip Hop. Und es wird ein Abend der Fans.

Klee berichtet den Fans von China, Nneka unterbricht ihre Tour

Allein für die Band The Fiesta aus Bad Reichenhall ist ein ganzer Bus voller gut gelaunter Anhänger angereist. Auch die Fans der Pop-Kombo Klee kommen in einen besonderen Genuss: Die Musiker nehmen sich vor dem Auftritt Zeit und berichten von ihren Auftritten in China, wo sie noch am Tag zuvor waren. Frontfrau Suzie: „Wir wurden so freundlich empfangen und haben einmal mehr erlebt: Musik ist als Sprache einfach universell.“

Auch die deutsch-nigerianische Sängerin Nneka hat für das Konzert ihre Tour unterbrochen. „Als Sängerin habe ich die Chance, den Menschen eine Botschaft mitzunehmen. Und Intoleranz erlebt man leider noch viel zu oft.“ Sie ist begeistert von der Idee des Benefizabends, das Geld an das Perez Center for Peace zu spenden. Dadurch wird ein Fußballcamp finanziert, bei dem palästinensische und israelische Kinder miteinander kicken.

Zum Ende des Konzerts gab es noch ein ganz besonderes Finale: Das Lied „Peace“ von The Fiesta ertönt, alle Musiker gehen auf die Bühne und singen – gemeinsam.

va

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