Museen und Tierpark bereiten sich auf Szenario "Inzidenzwert 50 - 100" vor

Die Stadt geht davon aus, dass München nächste Woche bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100 liegt. An einer bestimmten Formulierung im Stufenplan für Lockerungen gibt es noch Kritik.
von  Lukas Schauer
Bald können wieder Besucher durch den Tierpark Hellabrunn schlendern.
Bald können wieder Besucher durch den Tierpark Hellabrunn schlendern. © Tierpark Hellabrunn/Marc Müller

München - Ab Montag werden in München städtische Museen, Galerien, der botanische Garten und der Tierpark Hellabrunn wieder öffnen – allerdings mit Einschränkungen. Denn der städtische Krisenstab geht davon aus, dass die Inzidenz pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen bei über 50 liegen wird.

OB Dieter Reiter (SPD) habe daher entschieden, dass "sich die städtischen Museen sowie der Tierpark Hellabrunn vor dem Hintergrund der aktuellen Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz und des bayerischen Kabinetts für kommende Woche auf das Szenario 'Inzidenzwert 50 - 100' vorbereiten sollen", teilt die Stadt mit.

Ab wann ist eine Inzidenz "stabil" unter 50?

Zwar liegt die Inzidenz derzeit mit 45,6 (Stand: 04.03.) noch unter der 50er-Schwelle, allerdings fordern die aktuellen Beschlüsse eine "stabile" Inzidenz unter 50 bzw. zwischen 50 und 100, ohne zu definieren, nach welchen Kriterien eine Inzidenzentwicklung als "stabil" anzusehen ist.

Das kritisiert Reiter: "Hier muss der Freistaat in seiner neuen Corona-Verordnung schnellstens ganz konkret festlegen, welche Kriterien an eine stabile Inzidenzentwicklung anzulegen sind. Denn gegenwärtig können wir nur davon ausgehen, dass wir kommende Woche stabil unter dem Inzidenzwert 100 liegen werden." Der Stufenplan sieht für dieses Szenario vor, dass Besuche in Museen und Galerien zwar möglich sind, dafür aber vorher ein Termin gebucht werden muss.

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