Münchnerin (73) stirbt bei Bergunfall am Aschauer Kopf

Am Aschauer Kopf ist eine 73-jährige Bergsteigerin aus München tödlich verunglückt. Erst mit einer aufwendigen Suchaktion konnte die Leiche der Frau gefunden werden.
München - Eine 73-jährige Frau aus München ist am Aschauer Kopf in unwegsamem Gelände tödlich verunglückt.
Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wurde die Münchnerin bereits seit Samstag vermisst, konnte aber erst am Sonntag nach einer aufwendigen Suchaktion gefunden werden. Zahlreiche Helfer der Bergwacht, Polizeibergführer und ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz.
Nicht auf der Hütte erschienen - 35 Mann suchen nach 73-Jähriger
Am Samstagabend hatten Bekannte der Frau die Einsatzkräfte informiert, weil die 73-Jährige nicht wie vereinbart auf einer Hütte erschienen war. Die alarmierten Bergwachten Aschau-Priental und Samerberg waren seitdem mit insgesamt 35 Mann im Einsatz, um die Bergwanderin zu finden.
Mit Unterstützung zweier Polizeibergführer, einem Polizei-Hubschrauber und dem sogenannten IMSI-Catcher, einem Gerät zur Eingrenzung des Standorts eines Mobiltelefons innerhalb einer Funkzelle, konnte die Frau schließlich leblos aufgefunden werden.
Sie war den bisherigen Ermittlungen zufolge abseits des Weges am Aschauer Kopf in bewaldetem und felsigem Gelände etwa 100 Meter in die Tiefe gestürzt. Den Sturz überlebte sie nicht.
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