Münchnerin (26) von fünf Männern vergewaltigt und ausgeraubt

Eine 26-Jährige soll von gleich fünf Männern vergewaltigt worden sein. Anschließend sollen die Täter ihr Opfer noch ausgeraubt haben. Eine sechste Person soll auch beteiligt sein.
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Eine 26-Jährige soll von gleich fünf Männern vergewaltigt und anschließend ausgeraubt worden sein. Eine sechste Person soll dann versucht haben, die gestohlenen Gegenstände zu verkaufen.

München - In der Wohnung einer 26-jährigen Frau hat sich offenbar eine Massenvergewaltigung ereignet.

Wie die Staatsanwaltschaft München der SZ bestätigte, wurde die junge Frau im April von fünf 19-jährigen Männern vergewaltigt. Ein weiterer Täter soll versucht haben, das Diebesgut aus der Wohnung des Opfers weiterzuverkaufen. Das Täter-Quintett sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Laut Staatsanwältin Judith Henkel von der Staatsanwaltschaft München I stünden die Ermittlungen noch "am Anfang".

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Bisherigen Ermittlungen zufolge lernte die Frau die fünf Männer erst kurz vor der Tat kennen. Anschließend seien sie dann gemeinsam in ihre Wohnung gefahren. Wie die Polizei am Mittwoch berichtete, tranken sie gemeinsam Alkohol. Am nächsten Tag sei sie dann alleine in ihrer Wohnung aufgewacht – dazu hatte sie große "körperliche Beschwerden". Zu den näheren Umständen machten die Ermittler keine Angaben. In der Wohnung angekommen, sollen die Männer über die Frau hergefallen sein und anschließend noch Wertgegenstände aus der Wohnung ihres Opfers, darunter ein Laptop, gestohlen haben.

Der sechste Verdächtige sei während der sexuellen Übergriffe nach Auskunft der Ermittler wohl nicht in der Wohnung gewesen, gegen ihn werde wegen Hehlerei ermittelt. "Das Ganze ist noch nicht ausermittelt." Außerdem wolle man die Privatsphäre der Frau schützen.

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Im Zusammenhang mit den Ermittlungen kam es nach Angaben Henkels am Dienstag zu Durchsuchungen in München und Sauerlach. Die fünf Männer seien allesamt in Deutschland aufgewachsen. "Es sind keine Flüchtlinge", sagte die Staatsanwältin. Dass sich der Fall so lange hingezogen hat, liegt nach Auskunft Henkels an den Umständen. "Es war einfach schwierig, die Täter zu ermitteln." Ob sie sich vor der Tat kannten und vielleicht befreundet waren, konnten die Ermittler nicht sagen.

Die Ermittlungen dauern an.

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