Münchnerin (23) vergewaltigt und schwer verletzt

Auf der Internet-Plattform „Badoo“ lernt die junge Frau einen Mann kennen. Dann trifft sie sich mit ihm in seiner Wohnung in Neufahrn – und wird dort schwerst misshandelt.
Jasmin Menrad |
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Auf der Internet-Plattform „Badoo“ lernt die junge Frau einen Mann kennen, der ihr sympathisch ist. Dann trifft sie sich mit ihm in seiner Wohnung in Neufahrn – und wird dort schwerst misshandelt

NEUFAHRN In Internet-Portalen kann man nie wissen, wer der Chat-Partner wirklich ist. Auch eine 23-Jährige Münchnerin ahnte nicht, dass ihre Internetbekanntschaft aus Neufahrn ein Vergewaltiger ist.

Auf der Internetplattform „Badoo“ wirkten die Fotos des Mannes derart symphatisch, die Chats und Mitteilungen klangen so nett, dass sie sich mit dem 22-Jährigen am Sonntag traf. Bei ihm zu Hause in Neufahrn.

Was sie nicht wusste: Der Arbeitslose ist der Polizei bereits mehrfach aufgefallen. Gegen ihn laufen derzeit verschiedene polizeiliche Ermittlungen. Um was es dabei genau geht, wollte die Polizei gestern nicht sagen. Die Münchnerin fuhr jedenfalls nach Neufahrn, um einen schönen Abend und vielleicht eine aufregende Nacht mit dem Mann zu verbringen. Es wurde zum Albtraum.

Im Laufe der Nacht wurde der 22-Jährige massiv zudringlich, bedrängte die Frau und vergewaltigte sie. Als sie versuchte, aus seiner Wohnung zu flüchten, hinderte er sie mit Schlägen daran. Wie lange das Martyrium der jungen Frau dauerte, darüber kann die Polizei noch keine Angaben machen. Die 23-Jährige ist traumatisiert, erlitt durch die schweren Schläge einen Jochbeinbruch und musste operiert werden.

Zwischen 6 und 7 Uhr in der Früh konnte sie so laut um Hilfe schreien, dass Nachbarn sie hörten. Die verständigten die Polizei. Der Vergewaltiger bekam es da wohl mit der Angst zu tun. Er ließ von der Frau ab und flüchtete zu Fuß.

15 Polizeistreifen aus Neufahrn und den umliegenden Dienststellen, Polizeihunde und ein Hubschrauber fahndeten nach dem brutalen Vergewaltiger. Nach etwa 45 Minuten konnten sie den Mann in einem Maisfeld südlich von Neufahrn stellen.

Weil der Vergewaltiger behauptete, krank zu sein, verbrachte er eine Nacht in der Klinik – im Einzelzimmer, bewacht von einem Polizisten. Doch die Ärzte stellten rasch fest, dass ihm körperlich nichts fehlt. Deshalb wurde er am Montag einem Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl wegen Vergewaltigung erließ.

 

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