Münchner und die Öffentlichen: Autofahrten eingebremst

Das Auto ist immer noch das bequemste Fortbewegungsmittel für die Münchner. Aber: Der Anteil der MVG-Kunden und der Radler am Gesamtverkehr steigt allmählich an.
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MÜNCHEN - Das Auto ist immer noch das bequemste Fortbewegungsmittel für die Münchner. Aber: Der Anteil der MVG-Kunden und der Radler am Gesamtverkehr steigt allmählich an.

Noch immer fahren die Münchner öfter mit dem Auto von A nach B als mit dem Rad oder mit den Öffentlichen. Immerhin: Ein klein wenig umweltfreundlicher sind sie in der Stadt schon unterwegs. Laut einer jetzt veröffentlichten MVG-Umfrage für das Jahr 2009 gib es sogar einen neuen Trend: Immer mehr Wege bestreiten die Münchner demnach mit U-Bahn, Tram, Bus oder S-Bahn – und dafür weniger Strecken mit dem Auto.

So wurden laut der Umfrage, für die 2002 Münchner befragt wurden, voriges Jahr 28,7 Prozent aller Wege im Stadtgebiet mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bestritten. Zum Vergleich: 2005 waren es nur 26,5 Prozent. Das bedeutet eine Steigerung von 8,3 Prozent. Bei den 14- bis 25-Jährigen lag der Anteil 2009 sogar bei 48 Prozent, teilt die MVG mit. 24 Prozent der Münchner würden zudem überhaupt nicht mit dem Auto fahren. Täglich nutzen 31 Prozent den Wagen und 35 Prozent Bus, Bahn oder Tram.

Noch lange kein Grund zum Jubeln: Die mit dem Auto zurückgelegten Wege werden nur langsam weniger. Die VG spricht trotzdem von einem „starken Rückgang“. Denn 2005 wurden zwar noch 38 Prozent der Wege mit dem Auto zurückgelegt, 2009 aber nur noch 32 Prozent.

Doch auch aufs Fahrrad steigen die Münchner laut MVG inzwischen öfter. Der Anteil der Wege, die die Münchner mit dem Rad zurücklegten, lag 2009 bei 14 Prozent. Vor fünf Jahren waren es noch elf Prozent. Das entspricht einer Steigerung von einem Viertel.

Zumindest auf eine Gruppe ist Verlass: auf die Fußgänger. Der Anteil der Wege, die sie 2009 zurücklegten, ist mit 26 Prozent enorm, 2005 war er mit 25 Prozent schon ähnlich hoch. ah

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