Münchner Umweltreferentin ruft zum Plastikfasten auf
Die Münchner Umweltreferentin Stephanie Jacobs hat zum Plastikverzicht in der Fastenzeit aufgerufen. Der Appell an die Münchner ist eindeutig.
München - Fastenzeit mal anders: Statt der gewöhnlichen Askese soll es heuer der gänzliche Verzicht auf Plastik sein. Das zumindest ist der Wunsch von Stephanie Jacobs, Umweltreferentin der Stadt München. Es sei allerhöchste Zeit, der Plastikflut Einhalt zu gebieten, wird Jacobs in einem Bericht aus dem Rathaus zitiert.
Ihr Appell an die Münchner lautet: Verzichtet auf Plastik. "Das Plastikfasten ist ein erster und wichtiger Schritt, das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger für Plastikmüll zu sensibilisieren und den Verzicht auf Plastik zu fördern", sagte Jacobs. Bereits kleine Verhaltensänderungen könnten schon viel bewirken, so die Umweltreferentin weiter. "Wegwerfprodukte wie der tägliche Coffee-to-go-Becher oder Einwegverpackungen sind meist überflüssig und können problemlos durch umweltverträglichere Alternativen ersetzt werden."
Jedes Jahr fallen alleine in München 42.000 Tonnen Verpackungsmüll an. Mit dieser Müllmenge könne man jede Stunde im Jahr einmal die Bavaria befüllen oder täglich damit das Siegestor vollstopfen, wie der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) vorrechnet.
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