Münchner U-Bahn: Bahnsteigtüren für mehr Sicherheit?
In Kopenhagen oder London gibt es sie schon: sogenannte Bahnsteigtüren. Ist so etwas auch bei der Münchner U-Bahn denkbar? Die CSU im Rathaus fordert dazu ein Pilotprojekt.
München - Bahnsteigtüren für mehr Sicherheit bei der Bahn im Untergrund? In Städten wie Kopenhagen, London und - wie die CSU- Fraktion im Münchner Rathaus in einem Antrag schreibt - St. Petersburg gibt es solche Systeme bereits. Sie bilden eine Barriere zwischen den Fahrgästen und der Bahnsteigkante. Erst wenn ein eingefahrener Zug steht, öffnen sich die Türen automatisch.
Pilotprojekt für Bahnsteigtüren: U-Bahn-Station Olympiazentrum geeignet?
Die CSU fordert die MVG jetzt auf, ein Pilotprojekt für Bahnsteigtüren an der U-Bahnstation "Olympiazentrum" zu starten. Denn, so heißt es zur Begründung in dem Antrag: Immer wieder komme es zu schweren Unfällen durch Stürze ins Gleisbett.
Verschiedene Überwachungssysteme mit Kameras seien dem Stadtrat "als nicht geeignet" vorgestellt worden. In anderen Städten sei die Abtrennung zwischen Bahnsteig und Gleisen durch solche Türen erfolgreich.
Bahnsteigtüren bei der U-Bahn: CSU will wissen, was es kosten würde
Die Station Olympiazentrum eigne sich für das Pilotprojekt, "da vor Ort mehrere Gleisstränge liegen, sodass bei einer Störung auf ein anderes Gleis ausgewichen werden könnte".
Dem Stadrat solle dargestellt werden, wann ein solches Projekt starten könnte - und wieviel es kosten würde, fordert die Fraktion.
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