Münchner Toiletten-Offensive: Entwarnung für sechs U-Bahnhöfe

Sechs U-Bahn-Toiletten sind frisch saniert und wurden gerade wiedereröffnet. Die MVG kommt beim WC-Ausbau ein gutes Stück voran, erkennt aber auch Probleme. An welchen Bahnhöfen weitere Häusl folgen werden.
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So modern sehen modernisierten Bahnhofstoiletten aus.
So modern sehen modernisierten Bahnhofstoiletten aus. © AZ Archiv

München - Der Mangel an öffentlichen Toiletten – ein Dauerbrenner in München. Kein Wunder also, dass das Thema einst sogar zur Chefsache erklärt wurde – die Stadt startete eine große Toiletten-Offensive. Ein wichtiger Baustein dabei: Toiletten an den U-Bahnhöfen, also im Zuständigkeitsbereich der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). 59 öffentliche Toilettenanlagen sollten die Stadtwerke sanieren, so wurde es im Ausbauprogramm für ÖPNV-Toilettenanlagen beschlossen.

Münchner Toiletten-Offensive: 13 Anlagen werden 2024 fertig

Und hier ist man nun ein gutes Stück vorangekommen: 31 Toilettenanlagen wurden bereits saniert und sind in Betrieb, teilt die MVG mit. Weitere 15 Anlagen sind derzeit noch im unsanierten Zustand geöffnet, werden aber noch schrittweise erneuert.

Dieser Plan zeigt, an welchen Bahnhöfen, die Toiletten bereits saniert sind, wo Anlagen geschlossen sind oder noch saniert werden müssen.
Dieser Plan zeigt, an welchen Bahnhöfen, die Toiletten bereits saniert sind, wo Anlagen geschlossen sind oder noch saniert werden müssen. © SWM/MVG

Am Mittwoch sind die ersten sechs Anlagen, in Neuperlach Süd, Klinikum Großhadern, Messestadt Ost, Hasenbergl, Milbertshofen und Feldmoching wiedereröffnet worden. Eine weitere am Westfriedhof folgt am 2. Juli. Bis Ende September sind die Eröffnungen für die Anlagen Trudering und Odeonsplatz geplant. Die verbleibenden vier Anlagen in der Studentenstadt, am Josephsplatz, Kolumbusplatz und Karl-Preis-Platz werden laut MVG bis voraussichtlich Ende 2024 wiedereröffnet.

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Sanierung von Toiletten: Wie die MVG das Problem künftig schneller lösen will

Dass die Sanierungen teils recht lange dauern, ist der MVG bewusst. Sie erklärt, "für die leider langen Sanierungszeiten" gebe es unterschiedliche Gründe. Bei sieben Anlagen seien nach der elektrotechnischen Abnahme durch die Genehmigungsbehörden noch Ausbesserungsmaßnahmen erforderlich gewesen. Bei anderen lag es an Änderungen beim Genehmigungslauf, technische Probleme oder langen Lieferzeiten. 

Derlei Probleme will man künftig vermeiden. Durch "frühzeitige Vorratshaltung und Genehmigungsprozesse" sollen die Schließzeiten deutlich verringert werden.

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2 Kommentare
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  • Guenman_1860 am 28.06.2024 10:08 Uhr / Bewertung:

    Eine wirklich moderne Errungenschaft in der heutigen Zeit. Man muss sich nicht mehr überall in München einen Busch oder eine Mauer suchen, wo man sich erleichtern kann.
    Wer hätte sowas vorhersagen können. Die Zukunft ist jetzt! Ein hoch auf unsere zivilisierte Gesellschaft. Dagegen ist KI ein Witz.

  • Futurana am 27.06.2024 17:38 Uhr / Bewertung:

    Ha, und jetzt klopfen sie sich auf die Schulter! Über 5 Jahre waren div Anlagen geschlossen. Unvorstellbar. Eine Schande für München. Toiletten sind ein "muss" in jeder Stadt , jedem Ort.

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