Münchner Tierschutzverein zieht positive Bilanz für 2018

Finanziell sind die Münchner Tierschützer gut ausgestattet. Dank der Stadt und privaten Gönnern. Doch es gibt auch einige Probleme.
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München - Ohne die Arbeit des Tierschutzvereins hätte die Stadt einiges mehr zu tun. "Der Verein übernimmt Pflichtaufgaben für uns und vieles, was für die Stadt sehr wichtig ist", erklärte Bürgermeisterin Christine Strobl (SPD) am Dienstag bei der Jahrespressekonferenz der Tierschützer.

Strobl: "Der Verein übernimmt Pflichtaufgaben für uns"

Die übernähmen nicht nur die Sorge für entlaufene, verwahrloste oder in Obhut genommene Tiere, sondern leisteten auch wichtige Aufklärungsarbeit für Kinder und Jugendliche. "Tiere sind nicht nur tolle Gefährten, man übernimmt auch über Jahre hinweg eine Verpflichtung", so Strobl.

Deshalb bezuschusse die Stadt mit 864.000 Euro pro Jahr nicht nur den laufenden Betrieb, sondern auch Bauten wie das Hunde- und Katzenhaus. "Insgesamt waren das 1,52 Millionen Euro."

Kurt Perlinger, der Vorsitzende des Tierschutzvereins München, dankte Strobl für die gute Zusammenarbeit.

Jährlich 7.000 - 8.000 Tiere im Riemer Tierheim

Immerhin kämen im Riemer Tierheim jährlich 7.000 bis 8.000 Tiere unter. "Probleme gibt es zunehmend mit Wildtieren", so Perlinger. Auch sie würden von Menschen ins Tierheim gebracht. "Man sollte sie nur aus der Natur entnehmen, wenn sie wirklich Hilfe brauchen."

Unter anderem betreibt der Verein einen Gnadenhof, kümmert sich um Streunerkatzen, unterstützt mit seinen Tierschutzinspektoren die Behörden und zahlt Bedürftigen den Tierarzt. Dank großzügiger Erblasser blieben 2018 von gut acht Millionen Euro nach Abschreibung und Rücklagen für Bauten – das Hundehaus wird bald fertig – 442.802 Euro in der Kasse.

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