Münchner Studenten bauen neue Sammelwebsite für Ukraine-Helfer

München - Ganz schön schwer, in diesen Tagen den Überblick zu behalten, wo gerade in München welche Hilfsaktion für die Ukraine läuft und wer wann wo welche Helfer braucht. Etwa bei Sachspenden, Freiwilligenarbeit, Unterstützung als Fahrerin oder Dolmetscher oder beim Bereitstellen von Unterkünften.
Website soll Hilfsangebote tagesaktuell bündeln
Die nagelneue Münchner Webseite "munich4ukraine.de" will das ab sofort ändern. Vier Münchner Studierende aus der Fachschaft der internationalen Hochschule SDI München (Sprachen- und Dolmetscher-Institut) haben die Seite programmiert und gestern online gestellt, um alle Hilfsgesuche und Angebote tagesaktuell zu bündeln und auch schnell per Schlagwort auffindbar zu machen.
"Wir haben festgestellt, dass an vielen Stellen im Netz Möglichkeiten zu helfen zusammengestellt sind, aber dann nicht aktualisiert werden", sagt der Student und Fachschaftsvorsitzende Philipp Streng (26). "Dabei ändert sich bei den Sachspenden und der Freiwilligenarbeit fast täglich etwas."

Julia Schuhmacher prüft jeden Morgen, ob die Infos noch aktuell sind, Sarah Strassburg und Alex Lopez nehmen Tipps entgegen und überprüfen, ob Organisationen oder Anbieter seriös erscheinen. Philipp Streng ist für die Projektleitung zuständig.
Viele Vereine sind schon vernetzt
Viele Sammelstellen und Anlaufpunkte sind schon auf der Seite versammelt (wie der Verein Münchner Freiwillige, die Ukrainische Kirche, Heimatstern, die Sammelstelle an der Theresienhöhe, Gorod, LMU-Students for Ukraine, Caritas oder "Unterkunft Ukraine".
Wer seine Initiative ebenfalls mit "munich4ukraine.de" vernetzen will, meldet sich per Mail bei der Fachschaft unter: fachschaft@sdi-muenchen.de.