Münchner Sternekoch holt sich prominente Verstärkung für neues Lokal

Tohru Nakamura startet gemeinsam mit Marc Uebelherr ein neues Restaurant.
Ruth Frömmer
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Tohru Nakamura (links) und Marc Uebelherr packen die "Schreiberei" gemeinsam an.
Helena Heilig Tohru Nakamura (links) und Marc Uebelherr packen die "Schreiberei" gemeinsam an.

München - Langweilig ist Tohru Nakamura im vergangenen Jahr mit Sicherheit nicht geworden. Nachdem die Geisel-Gruppe sein Zwei-Sterne-Lokal Werneckhof aufgab, übernahm er die Räume des ehemaligen Restaurants Hofer im ältesten Bürgerhaus Münchens in der Burgstraße und eröffnete das Pop-up-Lokal Salon Rouge. Innerhalb kürzester Zeit waren dort alle Tische über Monate ausreserviert.

Mit dem zweiten Lockdown im November war damit auch wieder Schluss. Kurzerhand startete er im Innenhof einen Streetfood-Markt mit Burgern zum Mitnehmen.

So viel Tatendrang hat die Hauseigentümer-Familie der ehemaligen Stadtschreiberei beeindruckt. Felix Radmer sagt: "Ich bin begeistert, wie Tohru und sein Team mit den Widrigkeiten umgegangen sind." Deshalb wolle man die Zukunft jetzt gemeinsam planen.

Umbauarbeiten für das neue Restaurant laufen schon

Ebenfalls an Bord: der Gastronom Marc Uebelherr und die Unternehmerin Inge Vogt. Uebelherr hat in München schon viele Gastro-Konzepte umgesetzt und verfügt über ein großes Netzwerk. Aktuell betreibt er unter anderem das Oh Julia in der Hofstatt. Vogt leitete als geschäftsführende Gesellschafterin einer Consulting-Gesellschaft das Centermanagement der Stachus-Passagen.

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Gerade laufen Renovierungs- und Umbauarbeiten. Man will die historischen Werte des Hauses erhalten und gleichzeitig moderne Elemente integrieren.

Aus Stadtschreiberei soll Gourmettempel werden

Im Herbst wird aus der ehemaligen Stadtschreiberei im ersten Stock das Gourmetrestaurant Schreiberei. Im Erdgeschoss soll es Anfang 2022 eine Brasserie mit eigener Küche im Garten geben. "So wollen wir einen kulinarischen Kosmos der Begegnungen schaffen", erklärt Nakamura.

Langweilig wird dem Koch auch bis dahin nicht. In der Zwischenzeit eröffnet er Mitte Mai ein Pop-up-Lokal über den Dächern Münchens, den Salon Rouge im Werksviertel.

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3 Kommentare
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  • Sarkast am 14.04.2021 20:49 Uhr / Bewertung:

    >>>Streetfood-Markt mit Burgern zum Mitnehmen.<<<

    Schön.
    Der Sternekoch verkauft also jetzt mit dem Pleitegastronom Mark Uebelherr (Gasteig Kult & Speise)
    Hamburger mit Pommes.
    Das kann eine ungelernte Aushilfe beim McDonalds auch...

  • am 14.04.2021 20:25 Uhr / Bewertung:

    Ach Leute, wie viele Spitzenköche haben sich denn schon in München finanziell zu Tode gekocht? Die Liste reicht vom Ingwerfonse bis zum Winkler, vom Witzigmann bis zum Böswirth, sie lagen alle meilenweit auseinander, der eine brtingt heute noch nicht viel mehr als seinen Warmen Leberkäs - und der andere hörte ganz auf und arbeitet nur mehr als Berater. Was für Sie gut wäre, das kann ich empfehlen: Paprika mit Salz versetzt. Das spült Geld in die Kasse! Beste Grüße

  • zOTTEL am 14.04.2021 20:02 Uhr / Bewertung:

    Wenn die Regierung mal mit den Gastronomen kämpfen würde!

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