Münchner Schülerin verursacht schweren Unfall auf A99 bei Allach
Eine Schülerin aus München hat am Donnerstagabend einen schweren Unfall auf der A99 kurz hinter Allach verursacht. Die 19-Jährige übersah beim Spurwechsel einen Sattelzug, kam ins Schleudern und trudelte in einen BMW. Dieser prallte gegen die Lärmschutzwand.
München - Schwerer Unfall auf der A99 kurz nach dem Allacher Tunnel. Am Donnerstag gegen 20:00 Uhr kam war eine 19-jährige Schülerin aus München mit einem Opel Vectra auf der Westumfahrung unterwegs. Kurz hinter dem Allacher Tunnel wollte die Schülerin von der rechten auf die mittlere Spur der dreispurigen Autobahn wechseln.
Dabei übersah sie einen auf der mittleren Spur fahrenden Sattelzug aus Rumänien. Die 19-Jährige kam ins Schleudern und trudelte auf die linke Spur. Auf dieser linken Spur fuhr ein 42-jähriger Mann aus dem Landkreis Augsburg mit seinem 5er BMW.
Auto prallt gegen Betonleitwand
Er konnte nicht mehr ausweichen und fuhr auf den schleudernden Opel auf. Durch den Zusammenstoß wurde der BMW gegen die Betonleitwand geschleudert und stellte sich an dieser auf. Der BMW blieb daraufhin auf dem Dach liegend auf der mittleren Spur liegen.
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Bei dem Unfall wurden die Unfallverursacherin, ihr Beifahrer und der BMW-Fahrer leicht verletzt. Eine Beifahrerin des 42-Jährigen wurde schwer verletzt, alle vier wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Auf allen drei Spuren blieben viele Unfalltrümmer liegen.
Vollsperre von Tunnel und Autobahn
Die Autobahn und der Allacher Tunnel mussten für die Versorgung der Verletzten, die Bergung der Fahrzeuge und für die Reinigung sämtlicher Spuren sowie für die Unfallaufnahme für ungefähr 1,5 Stunden gesperrt werden. Es kam zu einem ungefähr 10 Kilometer langen Stau.
Der Sachschaden an Autos und Betonleitwand wie Lärmschutzwand beträgt mindestens 45.000 Euro.