Münchner Schandflecke: Die Kehrseiten der Stadt

In München ist längst nicht alles Gold, was glänzt: Neben, hinter oder unter schicken Fassaden gibt es haufenweise Schmuddel-Ecken, Ekel-Tunnel und verdreckte Brachen – es gibt viel zu tun. Welche Orte und Plätze in München finden Sie hässlich? Diskutieren Sie mit.
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Die Kacheln an der Wand haben schon bessere Tage gesehen, das schönste hier sind noch die Werbetafeln: Die heruntergekommene Paul-Heyse-Unterführung erinnert teilweise eher an ein Endzeit-Drama mit Mel Gibson.
Gregor Feindt Die Kacheln an der Wand haben schon bessere Tage gesehen, das schönste hier sind noch die Werbetafeln: Die heruntergekommene Paul-Heyse-Unterführung erinnert teilweise eher an ein Endzeit-Drama mit Mel Gibson.

MÜNCHEN - In München ist längst nicht alles Gold, was glänzt: Neben, hinter oder unter schicken Fassaden gibt es haufenweise Schmuddel-Ecken, Ekel-Tunnel und verdreckte Brachen – es gibt viel zu tun. Welche Orte und Plätze in München finden Sie hässlich? Diskutieren Sie mit.

München gilt nicht nur vielen Münchnern als schönste Stadt der Welt. Gepflegte alte Häuser, hübsche Plätze, die nahen Berge – keine Frage: die Lebensqualität an der Isar ist hoch. Deshalb ziehen die Menschen gerne hierher. Und sind sogar bereit, die höchsten Mieten der gesamten Republik zu bezahlen.

Trotzdem gibt es auch hier Stellen, die so gar nicht zu einer Vorzeige-Metropole passen wollen. Unorte, an denen sich München von seiner hässlichen Seite zeigt. Problem-Plätze, die man am liebsten nur mit geschlossenen Augen und zugehaltener Nase passieren möchte.

Über die unappetitlichen Verhältnisse in Münchens öffentlichen Toiletten hat die AZ ja bereits berichtet. Das Kommunalreferat räumte die schlechten Zustände ein. Jetzt soll es auf eine Lösung mit Eintrittsgebühren hinauslaufen.

Doch die hässlichen Häusl sind leider nicht die einzigen Schandflecken der Stadt. Deshalb wollen wir noch andere Orte in den Mittelpunkt rücken, die dringend einen Frühjahrsputz benötigen. Und manchmal auch deutlich mehr als bloß das.

Dazu gehören gammelige Unterführungen genauso wie verkehrsumtoste Brachflächen oder düstere Parkplätze. Woran hakt es? Warum geht an diesen Flecken nichts voran? Und wie könnten sie endlich attraktiver gemacht werden – allen Sparzwängen zum Trotz? Darüber werden wir in den nächsten Tagen mit Verantwortlichen und mit Architekten sprechen. Das Ziel: Konstruktive Vorschläge, wie München schöner werden kann.

Einige der greisligen Orte zeigen wir Ihnen schon heute auf dieser Seite. Da ist zum Beispiel die heruntergekommene Paul-Heyse-Unterführung – in der sich höchstens noch die Tauben wohlfühlen. Der Ratzingerplatz: Tristesse pur. Oder das Areal unter der Donnersbergerbrücke, das einem abends durchaus Angst einflößen kann.

Auch im schönen München gilt: Es gibt viel zu tun!

Julia Lenders (Text) und Gregor Feindt (Fotos)

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