Münchner Reisebus verunglückt: ein Toter

Eine Gruppe deutscher Jugendlicher entgeht knapp einer Katastrophe mit vielen Toten. Ihr Bus verunglückt in Belgien. Einer der Begleiter stirbt.
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Einsatzkräfte am Unfallort: Der Bus war von der Fahrbahn abgekommen und in einen Straßengraben gestürzt.
dpa 3 Einsatzkräfte am Unfallort: Der Bus war von der Fahrbahn abgekommen und in einen Straßengraben gestürzt.
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dpa 3 Einsatzkräfte am Unfallort: Der Bus war von der Fahrbahn abgekommen und in einen Straßengraben gestürzt.
Einsatzkräfte am Unfallort: Der Bus war von der Fahrbahn abgekommen und in einen Straßengraben gestürzt.
dpa 3 Einsatzkräfte am Unfallort: Der Bus war von der Fahrbahn abgekommen und in einen Straßengraben gestürzt.

Eine Gruppe deutscher Jugendlicher entgeht knapp einer Katastrophe mit vielen Toten. Ihr Bus verunglückt in Belgien. Einer der Begleiter stirbt. Die meisten Insassen werden aber nur leicht verletzt.

Brüssel – Bei einem Busunglück mit einer deutschen Jugendgruppe in Belgien ist ein Mann ums Leben gekommen. Mehr als 20 junge Leute wurden leicht verletzt. Es grenzt nach Einschätzung von Beobachtern an ein Wunder, dass es nicht noch mehr Opfer gegeben hat. Der Reisebus mit Passagieren aus München war am frühen Sonntagmorgen im Osten Belgiens verunglückt. Vermutlich war der Fahrer eingeschlafen.

Das Todesopfer – Jahrgang 1982 – war ein Begleiter der Jugendgruppe, wie der Leiter des ärztlichen Notdienstes der Nachrichtenagentur dpa sagte. Die Verletzten sind zwischen 15 und 20 Jahren alt. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes ist die deutsche Botschaft eingeschaltet. „Sie steht mit den zuständigen belgischen Behörden in engem Kontakt“, sagte ein Sprecher in Berlin.

Der in Tschechien registrierte Bus mit 59 Insassen war nach Angaben der Nachrichtenagentur Belga auf der Fahrt von Paris nach München auf einer Autobahn von der Straße abgekommen, umgestürzt und in einem Straßengraben gelandet. Das Unglück habe sich bei der Gemeinde Cerexhe-Heuseux nahe der deutschen Grenze ereignet. „Eine große Katastrophe mit vielen Opfern ist heute wahrscheinlich verhindert worden“, erklärte die belgische Innenministerin Joëlle Milquet. Sie lobte die Rettungskräfte für ihre „Schnelligkeit, Effizienz und herausragende Professionalität“.

Charles Janssens, der Bürgermeister von Soumagne, einem Ort in der Nähe der Unglücksstelle, sagte der dpa: „Der Bus ist in einem grauenvollen Zustand. Es ist ein Wunder, dass es nicht mehr Tote gab.“ Der Fernsehsender RTL in Belgien zeigte Bilder, auf denen mehrere Krankenwagen und Passagiere am Straßenrand zu sehen sind. „Ich habe geschlafen, als es passiert ist“, sagte eine junge Frau dem Sender. „Alles war in Ordnung, dann haben wir plötzlich Schreie gehört.“

Der Begleiter der Gruppe war laut Belga bei dem Unfall schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht worden. Dort erlag er seinen Verletzungen. Er soll vorn im Bus gesessen haben. Eine Sprecherin der belgischen Bundespolizei bestätigte der dpa, dass der Mann Deutscher war.

Die Leichtverletzten hatten unter anderem Schnittwunden, wie der Leiter des ärztlichen Notdienstes sagte. „Sie waren alle in einem Schockzustand.“ Bis Mittag wurden alle Verletzten aus dem Krankenhaus entlassen. Schon am Nachmittag reiste die Gruppe mit einem Ersatzfahrzeug aus Belgien ab. Der Bus sollte die Jugendlichen nach München bringen.

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