Münchner Rathaus-Laden versteigert Schuhe online

Pia Bartu muss im Lockdown ihr Geschäft geschlossen halten - und macht nun im Internet-Auktionen.
Annette Baronikians |
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Der Laden im Rathaus
Der Laden im Rathaus © bar

München - Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten - und Moon geht an den Bewerber aus Schwabing, Caron an die Dame aus Haidhausen und Sangan an jene aus Taufkirchen! Moon, Caron, Sangan sowie Zoe oder Bittor sind begehrte Auktionsobjekte, doch nicht etwa hochwertige Gemälde oder edler Schmuck: Was hier unter den Hammer kommt, sind Schuhe, durchaus auch hochwertig und edel.

Wegen Lockdown versteigert Bartu Schuhe zum Sonderpreis

Not macht bekanntlich erfinderisch, und so kam die kreative Schuhladen-Chefin Pia Bartu im Lockdown auf die gute Idee, ihre aktuellen Stiefel, Pumps und Co. zu Sonderpreisen zu versteigern. "Ich bin kein Mensch, der jammert, doch natürlich habe auch ich große Verluste gemacht, und die Kosten wie für Miete laufen ja weiter", erzählt Pia Bartu, die seit 2003 das kleine Schuhgeschäft "Pia rennt" in der Weinstraße beziehungsweise im Rathaus betreibt.

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In ihrem Schaufenster hat sie einen beachtlichen Schuhkarton-Turm aufgebaut: alles Modelle aus feinstem Leder, alle aus italienischen Schuh-Manufakturen. Neben jedem Modell liegt ein Zettel - mit den verfügbaren Größen, dem ursprünglichen Preis und dem Mindestgebot. Wer ein Angebot auf ein Paar machen will, schickt dieses an info@pia-rennt.de. Das höchste Gebot erhält dann den Zuschlag.

Schuh im Schaufenster, Auktion im Netz.
Schuh im Schaufenster, Auktion im Netz. © bar

Viele Münchner Stammkundinnen möchten den Schuhladen unterstützen

So kann man/frau derzeit beispielsweise schicke Lammfellstiefel namens Zoe statt für 375 Euro ab 175 Euro bekommen, raffinierte Pumps "Sangan" statt für 280 ab 95 Euro. Etwa die Hälfte der Schuhe gehen tatsächlich zum Mindestgebot raus, die andere Hälfte für etwas mehr. "Das sind meist meine lieben Stammkunden, die mich unterstützen wollen", sagt Pia Bartu, die nach eigenen Angaben in etlichen Fällen preislich kaum etwas verdient, aber auch nicht unbegrenzte Lagermöglichkeiten hat.

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3 Kommentare
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  • am 20.02.2021 14:15 Uhr / Bewertung:

    Immerhin Bieten per Mail und nicht per Fax

  • Sarah-Muc am 20.02.2021 15:46 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von

    Das ist ja auch nicht das Gesundheitsamt!!!!

  • Kadoffesalod am 20.02.2021 10:37 Uhr / Bewertung:

    Werbung bitte als solche kennzeichnen.

    Es gibt in München jede Menge Schuhgeschäfte, die im Lockdown Probleme haben. Darunter auch welche, die Schuhe aus bayrischer Herstellung verkaufen.

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