Münchner Radl-Flohmarkt: Lange Schlangen und volle Hütte

München ist eine Radl-Stadt. Zumindest wenn man von dem hohen Andrang beim Münchner Radl-Flohmarkt im Zenith ausgeht. Hier stehen sich potentielle Fahrradkäufer in einer kilometerlangen Schlange die Füße in den Bauch.
München - Um 10 Uhr öffneten am Samstag die Pforten zum Münchner Radl-Flohmarkt im Zenith. Draußen standen tausende Menschen in einer langen Schlange, die sich geschätzt einen Kilometer lang hinzog. Die wartenden Fahrradbegeisterten mussten sich zwischen einer halben und ganzen Stunde gedulden, bis sie den Weg auf den Flohmarkt geschafft hatten.
Viele Radl-Begeisterte warten auf den Einlass. Foto: Nina Job
Im Zenith dürfen sich während dem Flohmarkt "nur" maximal 2.000 Menschen aufhalten. Ist diese Grenze erreicht, heißt es für die Übriggebliebenen vor der Türe warten und hoffen. Sobald es in der Halle wieder Platz gibt, wird wieder eingelassen. Hat man endlich den Weg ins Innere geschafft, geht das Schlangestehen aber an vielen Stellen weiter, wie beim Radlcheck und an den Kassen.
Highlight beim Radl-Flohmarkt: Versteigerung von Fundrädern
Von 13 bis 16 Uhr findet noch ein Highlight des Münchner Radl-Flohmarktes statt - die Versteigerung von Fundrädern. In dieser Auktion können die Besucher Fahrräder ersteigern, die beim Fundbüro abgegeben und nicht wieder abgeholt wurden. Allerdings sind diese Drahtesel "gebraucht, nicht gewartet und werden ohne Gewährleistung für deren Beschaffenheit und Vollständigkeit gegen sofortige Bezahlung versteigert", wie die Stadt München schreibt.
Statt mit den gekauften Rädern nach Hause zu radeln und dabei auch mal auszuprobieren, fahren viele Flohmarkt-Besucher mit den neuen Drahteseln U-Bahn.
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