Münchner Polizei fasst Doppelflügeltür-Bande

Mindestens zehn Mal ist ein Trio in Altbauten in München eingebrochen. Die Polizei kommt schnell auf die Masche. Jetzt sind die Männer in U-Haft.
Nina Job |
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Die Einbrecher hatten es vor allem auf Altbauten abgesehen. (Symbolbild)
imago/Jochen Tack Die Einbrecher hatten es vor allem auf Altbauten abgesehen. (Symbolbild)

München – Sie hatten es auf Wohnungen in Jugendstil- und Gründerzeithäusern abgesehen: Eine Bande aus Georgien hatte sich auf die Doppelflügeltüren in solchen Häusern spezialisiert. In den vergangenen Wochen sollen sie in mindestens zehn Wohnungen eingebrochen sein. Dafür war das Trio extra aus Georgien eingeflogen.

Die Einbruchsserie begann am 23. April: In einem Mehrfamilienhaus in der Ismaninger Straße wurde vormittags eine Tür aufgedrückt. Die Einbrecher entkamen mit Schmuck und einer Uhr.

Es folgten weitere Einbrüche wie am 7. Mai in der Holbeinstraße in Altbogenhausen. Hier fanden die Einbrecher allerdings nur einen leeren Geldbeutel.

Münchner Polizei erkennt schnell das Muster der Einbrüche

Die Polizei erkannte schnell, dass der Modus Operandi immer gleich war. Die Einbrüche geschahen allesamt tagsüber und die Täter nahmen nur mit, was sie zu Fuß transportieren konnten: Geld, Münzen, Handys, Laptops und mobile Navis. Außerdem ähnelten sich alle Wohnungstüren. "Wir haben solche auch in unserem Dienstgebäude", sagte am Montag Holger Schmidt, Chef des Einbruchsdezernats. Er arbeitet in der Winzererstraße in einem denkmalgeschützten Gebäude des Baumeisters Friedrich Spindler von 1902.

Die Kripo kam den Männern aus Georgien schnell auf die Spur – und observierte sie. Nach einem Einbruch in der Gebsattelstraße (Au) am vorigen Donnerstag wurden die Männer (29, 40, 41) mit ihrer Beute gefasst. Inzwischen sitzen sie in U-Haft. Außerdem wurde ein Landsmann (43) verhaftet, der dem Trio Unterschlupf gegeben hatte.

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