Münchner Polizei ermittelt zu staatsschutzrelevanten Schmierereien

In München sind mehrere Parkbänke und Gebäudefassaden mit Schriftzügen zum Thema Corona-Krise besprüht worden. Die Polizei ermittelt zu den staa
von  AZ

In München sind mehrere Parkbänke und Gebäudefassaden mit Schriftzügen zum Thema Corona-Krise besprüht worden. Die Polizei ermittelt zu den staatsschutzrelevanten Schmierereien.

München - Es sind heftige Sprüche, die in Schwabing und Milbertshofen auf Parkbänke und Gebäudefassaden gesprüht wurden. Wie die Polizei mitteilt, wurden zwischen dem 18. und 20. März mehrere staatsschutzrelevante Schmierschriften verbreitet, die sich gegen staatliche Institutionen und Regelungen im Zuge der Corona-Krise richten.

"Bullen anspucken" - Polizei ermittelt zu Schmierereien

"Corona = Herrschaft!", "Bullen anspucken", "Corona ins Parlament bringen", "Wir lassen uns nicht einsperren" - diese Schriftzüge wurden in der Schleißheimer Straße, Korbinianstraße und am Bayernplatz entdeckt. Wer die Schmierereien an die Parkbänke und Häuser gesprüht hat, ist bislang noch nicht bekannt.

In München kam es in dieser Woche bereits zu Vorfällen, in denen Feierwütige Beamte angehustet und angespuckt haben. Am Mittwoch wurden drei Münchner aufgefordert, einen Spielplatz zu verlassen. Sie reagierten uneinsichtig und husteten in Richtung der Polizisten. Auch am Freitag wurden Beamte von zwei Partygängern angehustet und angespuckt.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.


Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Schleißheimer Straße, Korbinianstraße und am Bayernplatz Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 43, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

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