Münchner Nordfriedhof: Öffentliche Rekonstruierung der Sphinx

Einst flankierten zwei Sphingen aus Stein die Tore des Nordfriedhofs. Dann verschwanden sie plötzlich. Nun beginnt die Stadt mit der Rekonstruktion und Münchner können dabei zuschauen.
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So sehen sie aus, die gesuchten Sphingen. Sie haben einen Hahnenkopf und den Körper eines Löwen.
Stadtarchiv So sehen sie aus, die gesuchten Sphingen. Sie haben einen Hahnenkopf und den Körper eines Löwen.

München - Der Nordfriedhof bekommt seine prachtvollen Sphingen wieder, die auf mysteriöse Art und Weise nach dem Zweiten Weltkrieg verschwanden. Ab Donnerstag beginnt die öffentliche Rekonstruktion in einer Bauhütte am Eingang des Nordfriedhofs (U-Bahn Aufgang Alte Heide).

Ehemals flankierten zwei Sphingen das Portal des von Hans Grässel konzipierten und 1899 eröffneten Nordfriedhofs. Nach dem Zweiten Weltkrieg verschwanden die beiden Kunstwerke. Bis heute gibt es laut Stadt keinen Nachweis darüber, was mit den beiden Sphingen geschehen ist.

Erste Sphinx am Nordfriedhof soll bis Juli fertig sein

Im Rahmen des Jubiläums "200 Jahre kommunales Friedhofs- und Bestattungswesen in München" wird vorerst eine der beiden Figuren wieder hergestellt und im Juli an ihren ursprünglichen Ort zurückkehren. In aufwendiger Handarbeit werden Steinmetze eine Sphinxfigur aus einem Steinquarder heraus arbeiten.

Wer sich für die Arbeit der Steinmetze interessiert, der kann sich die Rekonstruktion an drei Tagen pro Woche voraussichtlich bis Sonntag, 30. Juni, ansehen.

Lesen Sie auch: Neue Sphingen für den Münchner Nordfriedhof

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