Münchner Mindestlohn ist beantragt

12 Euro soll man bald mindestens verdienen. Doch in der teuren Stadt reicht das nicht.
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Oberbürgermeister Dieter Reiter spricht auf der Kundgebung am Marienplatz.
Oberbürgermeister Dieter Reiter spricht auf der Kundgebung am Marienplatz. © Daniel von Loeper

München - Auf zwölf Euro soll der Mindestlohn in Deutschland bald steigen, so plant es die Bundesregierung. Momentan liegt er bei 9,82 Euro. Doch Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hält die Erhöhung in einer teuren Stadt wie München noch immer für zu wenig. 

Dieter Reiter fordert höheren Mindestlohn

Er forderte deshalb auf der Kundgebung vor dem Rathaus am 1. Mai, einen höheren Mindestlohn für München. Reiter kündigte an, Gewerkschaften, Unternehmen und Arbeitgeberverbände wie IHK und Handwerkskammer an einen Tisch zu holen.

Nun haben auch SPD und Grüne im Rathaus das offiziell beantragt. Ziel ist, einen eigenen freiwilligen Mindestlohn für München zu etablieren, der höher als zwölf Euro liegt.

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Der genaue Betrag wird noch berechnet

Wie hoch er genau sein soll, damit er "armutsfest" ist, solle noch berechnet werden, heißt es in dem Antrag. Wichtig ist den Parteien, dass die Stadt bei der Vergabe von Aufträgen darauf achtet, dass dieser höhere Mindestlohn auch eingehalten wird. A

ußerdem wollen SPD und Grüne eine Kampagne starten. Unternehmen aus dem Niedriglohnsektor, die den Münchner Mindestlohn bezahlen, sollen ein Qualitätssiegel bekommen.

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10 Kommentare
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  • Witwe Bolte am 05.05.2022 12:03 Uhr / Bewertung:

    Bitte dann auch für Rentner eine Mindestrente fordern im teuren Minga. 1.600 wäre angemessen für Rentner, die mindest. 30 Jahre voll gearbeitet haben und trotzdem eine derart popelige Rente erhalten, dass noch Wohngeld beantragt und Flaschen gesammelt werden müssen. Und nix mit gesunder Biokost, sondern das Billigste ausm Discounter kommt aufn Teller. Bei der Tafel gibts für diese Rentner auch nix, weil sie keine Grundsicherung beziehen und keinen Flüchtlingsstatus haben.
    Nur noch zum Ko.......

  • SL am 06.05.2022 08:37 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Dafür gibt es aber bereits nach 5 Dienstjahren eine amtsunabhängige Mindestpension von 1.866 Euro.
    Und bei 30 Jahren Arbeit als Durchschnittsverdiener gibt es eine Rente mit 30 Entgeltpunkten, also 30 x 34 = 1.020 Euro Bruttorente.

  • Plato's Retreat am 05.05.2022 09:33 Uhr / Bewertung:

    "beantragt" ist hier gar nix. eine reine publicity-show ist das mal wieder ..

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