Münchner Messe-Chef glaubt an Chance auf IAA
München - Der Höhenflug der Messe München (MMG) bei Umsatz, Ausstellern, Besuchern und Flächenvermietung geht weiter: 480 Millionen Euro Umsatz machte das Unternehmen im vergangenen Jahr, gestartet war es 1998 auf dem Riemer Gelände mit 179 Millionen Euro.
Drei Prozent Zuwachs verzeichnet die Messe bei Ausstellern (32.500) und Besuchern (2,5 Millionen) in der Landeshauptstadt. Highlight 2019 war die Bauma. "Unser zweites Standbein ist das Auslandsgeschäft", so Messechef Klaus Dittrich. Das spülte 68 Millionen in die Kassen. Mit Ablösung der Gesellschafter-Darlehens (Stadt und Freistaat) im Januar 2019 sei die Messe nun wirtschaftlich unabhängig.
Kommt die IAA nach München?
Für die Zukunft setzt Dittrich neben dem bewährten Programm auf neue Formate und Veranstaltungen, gerne würde er die internationale Automesse IAA nach München holen.
"Wir werden eine Bewerbung einreichen, wir arbeiten mit Hochdruck daran! Wir haben in München eines der modernsten Messegelände der Welt, einen fünf-Sterne-Flughafen, sind wichtiger Standort der Autoindustrie und großer US-Tech-Konzerne", sagt Dittrich. Man habe also gute Karten im Wettbewerb gegen die sechs anderen Bewerber-Städte. Im Februar will der Verband der Autoindustrie die Entscheidung bekannt geben.
Im Rathaus hatten schon zunächst die Bayernpartei und dann die CSU gefordert, die Automesse IAA nach München zu holen.
Gabalier-Fanfest im August in der Messe München
Ein Riesenspektakel Mitte August wird wohl das Konzert von Andreas Gabalier mit 150.000 Besuchern werden - an Durchschnitts-Bauma-Tagen waren es nur halb so viele. Formate wie die DigitalBau und Command Control begleiten den digitalen Wandel und machen die Messe laut Dittrich ebenso zukunftsfähig, wie das globale Geschäft.
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