Münchner Konzertsaal: Über 200 Bewerbungen

Über 200 Architektenbüros wollen das neue Münchner Konzerthaus im Werksviertel bauen. Bis zum Meldeschluss vergangene Woch gingen 208 Bewerbungen ein.
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Über 200 Architektenbüros wollen das neue Münchner Konzerthaus im Werksviertel bauen. Bis zum Meldeschluss vergangene Woch gingen 205 Bewerbungen aus 18 Ländern ein.

München - Insgesamt werden bei dem Wettbewerb über eine halbe Millionen Euro an Preisgeld ausgeschüttet. Der Sieger erhält 125 000 Euro.

Lesen Sie hier: Konzertsaal: Das Werksviertel macht das Rennen

Über die internationale Aufmerksamkeit für das Konzertsaal-Projekt freut sich vor allem Ludwig Spaenle. Die hohe Bewerberzahl gerade aus dem Ausland zeige, dass das Münchner Konzerthaus ein "Weltprojekt" sei, das "international höchste Aufmerksamkeit" genieße, zitiert die "SZ" den Kunstminister.

Bis November wird das staatliche Bauamt maximal 35 Büros auswählen, die an dem Wettbewerb teilnehmen. In einem Kolloquium im Dezember werden alle Fragen rund um den Konzertsaal erörtert und bis März müssen die Entwürfe abgegeben werden. Im Mai 2017 soll dann der Sieger des Architektenwettbewerbs gekürt werden. Unter den Bewerbern sind viele große Namen der internationalen Architekturszene. Unter anderem auch das Büro von "Herzog & de Meuron", Architekten der Elbphilharmonie in Hamburg und der "Fünf Höfe" in München.

Umstritten ist bislang noch die Zusammensetztung der Jury. Als Sachpreisrichter des Wettbewerbs stehen bislang schon Seehofer, Spaenle und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter fest. Inwieweit auch Musiker in die Jury eingebunden würden, sei noch offen, so Spaenle. Aber das Ziel sei klar: "Im Sommer 2017 wollen wir die Auftragsvergabe starten".

Der Neubau soll unter anderem zwei Konzertsäle für das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks beherbergen, die höchste akustische Ansprüche erfüllen und Platz für 1 800 beziehungsweise 600 Zuhörer bieten. Außerdem soll das Gebäude als Stützpunkt für die Hochschule für Musik und Theater dienen.

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