Münchner Hauptbahnhof: Bauzug schiebt ICE vom Gleis

Kurz vor dem Münchner Hauptbahnhof ist es am Montagmorgen zu einem Zugunfall gekommen. Ein ICE ist nach einer Kollision aus den Schienen gesprungen.
AZ/dpa |
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Der ICE entgleiste nach dem Zusammenstoß.
Der ICE entgleiste nach dem Zusammenstoß. © Bundespolizei

München - Bei einer Rangierfahrt vor dem Münchner Hauptbahnhof ist ein Bauzug einem ICE in die Flanke gefahren und hat diesen vom Gleis geschoben. Verletzte habe es bei dem Unfall am frühen Montagmorgen nicht gegeben, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.

Der Bauzug rammte den ICE.
Der Bauzug rammte den ICE. © Bundespolizei

Mit Ausnahme der Fahrer seien beide Züge leer gewesen. Außerdem seien die Züge sehr langsam gefahren. Nach Angaben des Bundespolizeisprechers fuhr der Bauzug, an dem ein Schotterwagen hing, auf gleicher Höhe wie der Hochgeschwindigkeitszug. Als dann der ICE vor dem Bauzug einscheren sollte, habe dieser aus bisher ungeklärter Ursache den ICE seitlich gerammt.

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Der Schnellzug entgleiste und kam im Gleisbett zum Stehen. Die Ermittler gehen nach ersten Schätzungen von einem Sachschaden an Zügen und Gleisen zwischen 500.000 und einer Million Euro aus. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Gefährdung des Bahnverkehrs gegen den Rangierbegleiter des Bauzuges.

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4 Kommentare
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  • akiboi am 10.11.2021 22:38 Uhr / Bewertung:

    Auf jeden Fall hat der Rangierunfall überhaupt nichts mit Parteien zu tun.
    Hier gibt es Schreiberlinge , die scheinbar nicht richtig lesen können.
    Es war ein Unfall bei Rangierarbeiten ,der passiert ist. Sicherlich hat einer
    einen Fehler gamacht. Bei solchen Arbeiten sind oft auch , oder meistens,
    private Bauunternehmen tätig. Da kann es auch schon mal zu Missverständnissen
    kommen,da auch selten in unserer Landessprache agiert wird. Leider ist es so,das
    die DB die Arbeiten öffentlich ausschreiben muss. Früher wurden bahneigene Baufirmen
    dafür eingesetzt, die natürlich auch spezialisiert waren , vom Fach waren.

  • Fußball-Fan am 08.11.2021 20:15 Uhr / Bewertung:

    "Murks made in Germany". In Japan rechnet man bei Personenzügen Verspätungen in Sekunden, in Deutschland kommen sie erst gar nicht am Bahnhof an. Aber jetzt, wo die CSU endlich die Finger von der Verkehrspolitik in Deutschland lassen muss, kann es ja wieder besser werden. Nach 16 Jahren Stillstand in der Modernisierung des Öffentlichen Personenverkehr, kann jetzt wieder das Augenmerk auf den Nutzer, den Passagier, gelenkt werden - statt Firmen und Berater noch reicher zu machen.

  • Leserin am 09.11.2021 02:10 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Leider ist die CSU bei weitem noch nicht raus aus der Verkehrspolitik. Da wäre noch Bayern und die bayerischen Bezirke, die den ÖPNV Regeln.

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