Münchner Grüne setzen sich für riesengroße Regenbogenflagge auf der Theresienwiese ein
München - Die Münchner Grünen wollen sich für eine Regenbogenfahne auf der Theresienwiese einsetzen. Das wurde mit großer Mehrheit auf dem digitalen Parteitag, der am Samstag (20. März) für etwa 300 Grünen-Mitglieder aus dem Ampere gesendet wurde, beschlossen.
Nach dem Vorschlag soll eine überdimensionale, mindestens 30 mal 100 Meter große trans*- und PoC-inklusive Regenbogenflagge wetterfest auf der Theresienwiese markiert werden. Das internationale Symbol für Vielfalt soll zudem gegen Vandalismus geschützt werden.

Einzelne Regenbogen-Zebrastreifen zum CSD
Darüber hinaus unterstützen die Grünen München den Plan, während der jährlichen Münchner Pride Week in jedem Stadtbezirk je mindestens einen Zebrastreifen in Regenbogenfarben zu markieren, um Sichtbarkeit auch außerhalb des Stadtzentrums zu schaffen. Der angestrebte Zeithorizont wäre die Umsetzung noch in diesem Jahr - bis zum Christopher Street Day im Juli.
Die "Weltstadt mit Herz" soll so "ein unübersehbares Signal in die Welt senden: Queeres Leben ist wertvoll, schützenswert und in München jederzeit willkommen", so Joel Keilhauer, Vorsitzender der Grünen München, am Samstag in einem schriftlichen Statement.
Finanzierung auch über Patenschaften und Spenden
Die Kosten für das Projekt auf der Theresienwiese könnten, so der Vorschlag, angesichts der angespannten finanziellen Lage der Stadt auch alternativ gedeckt werden - etwa durch Förderung, Spenden oder Patenschaft für einzelne Quadratmeter des Kunstwerks.
Bis zur Umsetzung sind allerdings noch einige Schritte zu nehmen: Die Stadtversammlung beauftragte zunächst den Kreisverband, den Antrag der Grün-Rosa-Fraktion im Bezirksausschuss 2 aktiv zu unterstützen.
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