"Münchner für Münchner": Die Hilfe-Schenker

München - Sie mag sich nicht blenden lassen von Münchens viel beschworenem Reichtum – und schaut da hin, wo es weh tut: Natalie Schmid, Ehefrau von Münchens Bürgermeister Josef Schmid.
Deshalb hat sie den Verein "Münchner für Münchner" gegründet, der dann mit einer Geldspritze oder geschenkter Zeit einspringt, wenn bei alten Menschen, die in Not geraten sind, die Sozialsysteme nicht oder viel zu spät greifen. Jetzt wird der Verein zwei Jahre alt.
Rund 125.000 Euro an Spenden hat sie mit ihrem zehnköpfigen Team seither gesammelt. Von Firmen, Einzelpersonen oder auch Schulklassen. Und an soziale Projekte weitergeschenkt – wie den Verein "Wohlbedacht" für Demenzkranke oder ein Heim für sehbehinderte Senioren.
Sie hat für verarmte Rentner kostenlose Wiesn-Besuche und Feiern organisiert. Und für rund 30 alte Münchner wichtige Gegenstände besorgt, die sie sich nicht hätten leisten können (wie neue Waschmaschinen, ein behindertengerechtes Dreirad oder Kopfhörer für Hörgeschädigte). "Ich Freude mich über die Solidarität vieler Münchner für unsere ärmsten Senioren, und ich Freude mich über jede Spende", sagt Natalie Schmid. Und sammelt, natürlich, fleißig weiter.
Spendenkonto: Münchner für Münchner e.V.
IBAN: DE 19 200 30 3000 2233 44555 Donner & Reuschel Bank
www.muenchner-fuer-muenchner.de