Münchner Feuerwehr rettet einjähriges Mädchen aus überhitztem Auto
München - Immer wieder muss die Münchner Feuerwehr Kinder aus misslichen und mitunter ungewöhnlichen Situationen befreien. Am Dienstag (15. April) ging bei den Rettungsaktionen in der Lerchenau und in Sendling alles gut.
Lerchenau: Mädchen mit Hand in Brandschutztür eingeklemmt
Gegen 15 Uhr rückten die Einsatzkräfte an den Ort des Geschehens in der Wilhelmine-Reichard-Straße aus: "Aus bisher ungeklärten Gründen" war ein fünfjähriges Mädchen mit der Hand auf der Scharnierseite einer Brandschutztür zwischen die Tür und deren Zarge geraten und stecken geblieben, berichtete die Feuerwehr.
Die Besatzung des Hilfeleistungslöschfahrzeuges sicherte den Türspalt mit Holzkeilen, und so gelang es den Feuerwehrleuten schnell, die Öffnung mithilfe eines Brechwerkzeugs so weit zu vergrößern, dass das Mädchen seine Hand wieder herausziehen konnte. Das Kind blieb unverletzt.
Sendling: Kleinkind in Pkw eingeschlossen
Gegen Mittag hatte die Leitstelle bereits der Notruf einer jungen Mutter erreicht: Ihre einjährige Tochter befand sich samt Autoschlüssel im verschlossenen Auto.
Aufgrund der starken Sonneneinstrahlung sei der Fahrzeuginnenraum bereits deutlich erwärmt gewesen, teilte die Feuerwehr mit: "Die kleine Nala zeigte bereits Anzeichen einer Überhitzung."
Die alarmierten Feuerwehrleute erkannten die gefährliche Situation, handelten entsprechend schnell, öffneten gewaltsam eine Seitenscheibe des Wagens und konnten das kleine Mädchen seiner überglücklichen Mutter übergeben.
Erst am frühen Samstagmorgen war ein kleines Mädchen in der Bassermannstraße in Obermenzing beim Spielen mit dem Finger in einer Verschlusskappe stecken geblieben. Die Mutter und ihre dreijährige Tochter Elli meldeten sich auf der Feuerwache 6 der Münchner Feuerwehr und baten um Hilfe. Befreiungsversuche der Mutter waren fehlgeschlagen, doch die Einsatzkräfte beruhigten das kleine Mädchen und konnten die Verschlusskappe vorsichtig entfernen.
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