Münchner entwickeln Socialising App: Was sie anders macht

München - Wie viel Zeit verbringen Sie täglich in Sozialen Netzwerken? Bei vielen Menschen dürfte die Antwort lauten: zu viel.
Münchner entwickeln App für Offline-Aktivitäten
Zwei Münchner wollten dem übermäßigen Konsum von Social Media-Apps entgegensteuern und haben vor rund zwei Jahren eine neue App ins Leben gerufen.
Wie das funktionieren soll? Auf Pingmazing, wie die Purpose Media Plattform heißt, vernetzt man sich wie in anderen Online-Netzwerken. Statt Vergangenes wie Bilder oder andere Beiträge zu liken, erstellt man aber Inhalte (Pings), die in der Zukunft stattfinden. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Spielabend, eine Wandertour oder auch den Besuch einer Veranstaltung handeln.
Zahl der "Pingmazing"-Downloads "im guten fünfstelligen Bereich"
Die Inhalte der Leute, mit denen man vernetzt ist, sieht man in seinem Feed und kann eine Anfrage stellen, daran teilnehmen zu dürfen. Vorschläge für Follower bekommt man, nachdem man seine Interessen angegeben hat.

Hinter der App stecken die zwei Münchner Danny Lützelberger und Christian Vogel. Kurz vor Beginn der Corona-Pandemie haben sie ihr Start-Up gegründet, um "das Gemeinschaftliche und das Schaffen neuer Erlebnisse zu fördern" – und gleichzeitig zum "digital detox" beizutragen. Die Zahl der Downloads von iOS und Android befindet sich laut Pingmazing im "guten fünfstelligen Bereich".
Anfangs war die stark auf München konzentriert, mittlerweile gibt es sie auch in Österreich.
App Pingmazing bekommt neue Features
In rund zwei Wochen steht ein größeres Update für die App an, wie Gründer Danny Lützelberger der AZ erklärte. "Pingmazing" soll "moderner und frischer werden, damit man sich leichter zurecht finden kann".
Zudem sollen auch Pings wie Fotos und Erfahrungen von vergangenen Veranstaltungen geteilt werden können – anders als bei Instagram und Co. sollen diese aber auf das kommende Vorhaben basiert sein, betont Lützelberger.