Münchner demonstrieren gegen Krieg
Etwa 200 Menschen haben am Karsamstag in München für eine bessere Welt demonstriert.
München - Bei den traditionellen Ostermärschen haben hunderte Bürger am Samstag in Bayern für weltweiten Frieden demonstriert. Sie forderten, dass ein Exportverbot für deutsche Waffen im Grundgesetz verankert wird. Die Demonstranten verlangten auch den Abzug der deutschen Truppen aus Afghanistan und mahnten die Einhaltung des Waffenstillstandes in Syrien an.
Allein in München versammelten sich zur Hauptkundgebung nach Angaben der Veranstalter rund 500 Menschen, in Augsburg und Würzburg waren es rund 100. In Erlangen kamen nach Veranstalterangaben über 100 Demonstranten zur Auftaktkundgebung, nach Ansbach rund 250.
Ihre Wurzeln haben die Ostermärsche im Widerstand gegen das atomare Wettrüsten im Kalten Krieg. Ihren Höhepunkt hatten sie in den frühen 1980er Jahren, als mehrere hunderttausend Menschen gegen Nachrüstungspläne der US-Armee demonstriert hatten.
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