Münchner demonstrieren gegen Corona-Beschränkungen

München - Waren es anfangs Menschen, die aus Sorgen um Grund- und Bürgerrechte auf die Straße gingen, werden jetzt vermehrt Anhänger wirrer Verschwörungstheorien, Impfgegner und Pegida-Anhänger aktiv. So die Einschätzung der Münchner Polizei.
Am Max-Joseph-Platz versammelten sich am Samstag 320 Menschen unterschiedlichster politischer Ansichten, um gegen Beschränkungen wegen des Coronavirus zu demonstrieren. Manche protestierten gegen eine Impfpflicht, andere fühlen sich als Opfer "staatlicher Willkür" oder "geheimer Kräfte".
Auch etliche Anhänger von Pegida waren nach Polizeiangaben unter den Demonstranten. Als die Polizei die Versammlung beenden wollten, riefen sie Parolen wie "wir sind das Volk" und "wir lassen uns nichts sagen". 31 Personen, die den Platz nicht räumen wollten, wurden angezeigt. Ähnlich verlaufende Versammlungen gab es am Stachus und am Marienplatz. Die Leute seien "deutlich unkooperativ gewesen", so ein Polizeisprecher.
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