Münchner Autofahrer (45) fährt Mädchen an - und flieht

Statt sich um das Unfallopfer zu kümmern, fuhr ein 45-jähriger Pkw-Fahrer einfach weiter, nachdem er ein 15-jähriges Mädchen auf der Luisenstraße angefahren hatte. Das Mädchen wurde leicht verletzt und kam in ein Krankenhaus.
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Berny Meyer Illustration

MÜNCHEN - Statt sich um das Unfallopfer zu kümmern, fuhr ein 45-jähriger Pkw-Fahrer einfach weiter, nachdem er ein 15-jähriges Mädchen auf der Luisenstraße angefahren hatte. Das Mädchen wurde leicht verletzt und kam in ein Krankenhaus.

Mit einem Leihwagen hat ein 45-jähriger Münchner auf der Luisenstraße ein Mädchen angefahren. Statt sich um die 15-Jährige zu kümmern, fuhr er weiter. Der Unfall geschah an der Kreuzung mit der Elisenstraße. Der Autofahrer bog bei Grün nach links ab. Nachdem gerade eine Fußgängergruppe, bestehend aus Schülern, bei Grün die Fußgängerfurt der Elisenstraße überquerte, musste der Pkw-Fahrer zunächst warten. Offensichtlich fuhr er dabei so nah an die Schülergruppe heran, dass eine 15-jährige Schülerin vor Schreck einen Satz nach vorne machte, da sie dachte, der 45-Jährige könne nicht mehr bremsen. Mehrere Schüler befanden sich in der Mitte der Fußgängerfurt, als die Fußgängerampel von Grün auf Rot wechselte.

Fahrer hatte es sehr eilig

Der 45-jährige aus Berg am Laim, der es offensichtlich sehr eilig hatte, betätigte mehrmals im Stand das Gaspedal, um seinen Unmut kund zu tun. Beim Gasgeben fuhr das Fahrzeug ein kleines Stück nach vorne und der Mann aus Berg am Laim touchierte das rechte Bein einer 15-jährigen Schülerin aus Haidhausen. Das Mädchen stürzte dadurch und erlitt beim Sturz leichte Prellungen. Ein hinzugerufener Rettungsdienst brachte das leicht verletzte Mädchen in ein Münchner Krankenhaus. Der 45-Jährige kümmerte sich nicht um seine Pflichten und fuhr einfach weiter. Er konnte im Nachhinein als Tatverdächtiger ermittelt werden und befand sich bereits im Zug auf dem Weg nach Frankfurt, nachdem er seinen Leihwagen beim Halter abgeliefert hatte. Er konnte bislang aber noch nicht vernommen werden. Dem Mann drohen sieben Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot. Gegen ihn wird außerdem wegen Körperverletzung und Unfallflucht ermittelt.

rah/jot

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