Münchner (21) stirbt bei Horror-Unfall auf der A9

Schnaittach - Nach einem Zusammenstoß mit einem Lastwagen ist am Montagnachmittag ein junger Münchner auf der A9 gestorben.
Tödlicher Unfall auf der A9 am Montagnachmittag
Der 21-Jährige war auf der Autobahn bei Schnaittach (Lkr. Nürnbreger Land) in Richtung Berlin unterwegs, als er kurz vor der Anschlussstelle Hormersdorf die Kontrolle über sein Auto verlor. Er prallte gegen das Heck des Lastwagens und stieß anschließend gegen eine Betonschutzwand der linken Fahrspur.
Verkehrspolizisten aus Bayreuth, die in der Nähe der Unfallstelle eine Kontrolle durchführten, leisteten sofort Erste Hilfe. Doch auch die Wiederbelebungsmaßnahmen eines alarmierten Notarztes blieben erfolglos, der junge Mann starb noch am Unfallort. Der 32-jährige Lastwagenfahrer blieb unverletzt. Warum der Mann die Kontrolle über den Mercedes verlor, ist noch unklar.
Unfallbeteiligter meldet sich bei der Polizei
Die Polizisten, die zunächst nur das Auto des 21-Jährigen am Unfallort vorfinden konnten, konnten schnell ermitteln, dass noch ein weiteres Fahrzeug am Unfall beteiligt gewesen sein musste. Den gesuchten Sattelzug konnten die Ermittler dann nach einiger Zeit am nahegelegenen Parkplatz Sperbes ausfindig machen. Am Heck war ein deutlicher Unfallschaden zu erkennen. Der Lkw-Fahrer hatte in der Zwischenzeit den Unfall über Notruf gemeldet, da er zuvor einen Stoß bemerkt hatte, diesen aber nicht zuordnen konnte.
Für die Reinigung der Fahrbahn war die Autobahn drei Stunden lang gesperrt – ab etwa 15 Uhr wurde die Vollsperrung wieder aufgehoben. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 40.000 Euro.
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