Münchenstift: Eine Spazierfahrt mit der E-Kutsche

Die Münchenstift-Bewohner lernen ihr Viertel jetzt mit dem Elektro-Fiaker kennen.
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Münchenstift-Chef Siegfried Benker mit Bewohnerinnen des Hauses bei der ersten E-Fiaker-Fahrt.
Münchenstift-Chef Siegfried Benker mit Bewohnerinnen des Hauses bei der ersten E-Fiaker-Fahrt. © Daniel von Loeper

München - Trist und oft einsam war das Frühjahr während des Lockdowns für die Bewohner der Münchenstift. Für sie noch ein bisserl mehr als für andere Münchner. Auch jetzt sind Veranstaltungen und Aktivitäten im Heim eher schwierig. Münchenstift dreht den Spieß deshalb um und schickt seine Bewohner raus. Und zwar mit Münchens erstem E-Fiaker, einer Kutsche, die von einem Elektro-Motor angetrieben wird.

Jedes Haus der Münchenstift bietet Nachmittage an, an denen fünf Bewohner eines Wohnbereichs in der Kutsche durch das Viertel fahren, natürlich mit einem Fahrer. Die Runde führt dann vorbei an allem Sehenswerten des Viertels. Und das aus einer ganz neuen Perspektive!

Sightseeing mit dem E-Fiaker

Bei der ersten Fahrt gestern Vormittag durch Ramersdorf war die 78-jährige Bewohnerin Melanie dabei, die im Haus St. Maria wohnt. "Ich habe Glücksgefühle, wenn es losgeht mit der Fahrt. Als Kind hatte ich zuletzt mal so eine Fahrt mitmachen können", sagt sie.

Der Geschäftsführer der Münchenstift, Siegfried Benker, will den Bewohnern damit etwas Gutes tun, denn "den Bewohnern wurde durch die Quarantänemaßnahmen teils viel abverlangt."

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3 Kommentare
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  • am 03.09.2020 09:54 Uhr / Bewertung:

    Man gönnt es den alten Herrschaften, die so lange wg. Corona eingesperrt waren.

  • Leserin am 02.09.2020 21:13 Uhr / Bewertung:

    Noch ein unnützes Spielzeug im Strassenverkehr. Skooter-Andy fehlt mir auf dem Bild. Er lässt doch sonst keine einzige Foto-Op mit Verkehrsspielzeug für Betrunkene aus.

  • Emil Boegelein am 03.09.2020 21:23 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Leserin

    Find ich auch. Vor lauter E-Kutschen sieht man die Stadt nicht mehr. Nehmen den XXL-SUVs die automatisch zugewiesenen Parkplätze weg. Am schlimmsten ist aber, wenn die 89 jährige Elsbeth besoffen mit dem 93 jährigen zahnlosen Alfred sich am Frankfurter Ring ein flottes Rennen liefert. Eine Verrohung der Gesellschaft, danke Skooter Andy

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