Münchens schönste Schule: Renovierung am Wilhelmsgymnasium abgeschlossen

Jetzt ist sie wohl wieder die schönste Schule Münchens: Nach drei Jahren ist die Millionen-Sanierung des altehrwürdigen Wilhelmsgymnasiums an der Thierschstraße im Lehel beendet.
Bernhard Lackner |
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Die historischen Treppenhäuser im Wilhelmsgymnasium wurden aufwendig saniert.
Bernd Wackerbauer 25 Die historischen Treppenhäuser im Wilhelmsgymnasium wurden aufwendig saniert.
Die historischen Treppenhäuser im Wilhelmsgymnasium wurden aufwendig saniert.
Bernd Wackerbauer 25 Die historischen Treppenhäuser im Wilhelmsgymnasium wurden aufwendig saniert.
Die neuen Klassenzimmer sind hochmodern ausgestattet.
Bernd Wackerbauer 25 Die neuen Klassenzimmer sind hochmodern ausgestattet.
Eines der Highlights des Umbaus: Die unterirdische Turnhalle.
Bernd Wackerbauer 25 Eines der Highlights des Umbaus: Die unterirdische Turnhalle.
Bernd Wackerbauer 25
Zusammen mit Schülern und Lehrern hat die Münchner Künstlerin Gabriele Obermayer im Projekt "Kugelschwarm" 111 Bronzekugeln geformt. Sie wurden alle an der Wand aufgehangen und einen Schwarm darstellen - sinnbildlich für die Schüler der Schule.
Bernd Wackerbauer 25 Zusammen mit Schülern und Lehrern hat die Münchner Künstlerin Gabriele Obermayer im Projekt "Kugelschwarm" 111 Bronzekugeln geformt. Sie wurden alle an der Wand aufgehangen und einen Schwarm darstellen - sinnbildlich für die Schüler der Schule.
Bernd Wackerbauer 25
Auch etwas ganz besonderes: Die Giebelfiguren dess Zeustempels. Das Ensemble aus 21 Figuren, welches 1:1 dem Original vom Westgiebel des Zeustempels aus dem Antiken Olympia entspricht, ist 3,5 Meter hoch und 30 Meter lang. Sie werden als Dauerleihgabe vom "Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke" zur Verfügung gestellt.
Bernd Wackerbauer 25 Auch etwas ganz besonderes: Die Giebelfiguren dess Zeustempels. Das Ensemble aus 21 Figuren, welches 1:1 dem Original vom Westgiebel des Zeustempels aus dem Antiken Olympia entspricht, ist 3,5 Meter hoch und 30 Meter lang. Sie werden als Dauerleihgabe vom "Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke" zur Verfügung gestellt.
Hier werden die Figuren über einen Kran in den 3. Stock der Schule transportiert.
Bernd Wackerbauer 25 Hier werden die Figuren über einen Kran in den 3. Stock der Schule transportiert.
Hier werden die Figuren über einen Kran in den 3. Stock der Schule transportiert.
Bernd Wackerbauer 25 Hier werden die Figuren über einen Kran in den 3. Stock der Schule transportiert.
Im Kunstraum sollen sich die Schüler entfalten können. Von hier aus hat man einen tollen Blick zum Maxmonument.
Bernd Wackerbauer 25 Im Kunstraum sollen sich die Schüler entfalten können. Von hier aus hat man einen tollen Blick zum Maxmonument.
Auch der Blick in die Innenstadt kann sich sehen lassen.
Bernd Wackerbauer 25 Auch der Blick in die Innenstadt kann sich sehen lassen.
Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz.
Braun-Architekten 25 Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz.
Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz.
Braun-Architekten 25 Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz.
Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz.
Braun-Architekten 25 Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz.
Braun-Architekten 25
Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz.
Braun-Architekten 25 Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz.
Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz.
Braun-Architekten 25 Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz.
Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz.
Braun-Architekten 25 Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz.
Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz.
Braun-Architekten 25 Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz.
Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz.
Braun-Architekten 25 Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz.
Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz.
Braun-Architekten 25 Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz.
Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz.
Braun-Architekten 25 Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz.
Auf der Schulbank (v.l.): Detlev Langer, Rektor Michael Hotz, Münchens dritte Bürgermeisterin Christine Strobl und Stadtschulrätin Beatrix Zurek.
Bernd Wackerbauer 25 Auf der Schulbank (v.l.): Detlev Langer, Rektor Michael Hotz, Münchens dritte Bürgermeisterin Christine Strobl und Stadtschulrätin Beatrix Zurek.
Eines der Highlights des Umbaus: Die unterirdische Turnhalle.
Bernd Wackerbauer 25 Eines der Highlights des Umbaus: Die unterirdische Turnhalle.

München - Es ist ein krasser Gegensatz, der sich einem gleich im Eingangsbereich des frisch sanierten Wilhelmsgymnasiums bietet. Marmorsäulen, eine Tafel mit eingravierter, lateinischer Schrift, dazu ein imposantes Eisentor vor dem Treppenhaus. Nur ein Kopfschwenk nach rechts das genaue Gegenteil. Ein heller, weißer Gang. Schnörkellos, beinahe steril. Hier treffen Historie und Moderne aufeinander, wie es das Leitbild des 450 Jahre alten humanistischen Gymnasiums vorsieht, dessen Ehemaligen-Liste bekannte Namen wie Roland Berger, Carl Spitzweg, Ludwig Thoma, Konstantin Wecker, Julian Nida-Rümelin und Klaus Mann beinhaltet – aber auch Heinrich Himmler.

Ab September werden die Räume der Schule wieder mit Leben gefüllt. Drei Jahre lang wurde auf dem Grundstück an der Thierschstraße gewerkelt, das war auch dringend nötig. Das altehrwürdige Schulgebäude, das Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet wurde, war in die Jahre gekommen.

Wilhelmsgymnasium: Die Sanierung war überfällig

Der Zahn der Zeit nagte an allen Ecken und Enden: Massive Feuchtigkeitsschäden, eine veraltete Haustechnik, fehlender Brandschutz und eine kaum noch funktionierende Heizung forderten zwingend eine komplette Sanierung.

Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz.
Drei Jahre lang wurde hier gebaut, nun erstrahlt das Wilhelmsgymnasium wieder in altem Glanz. © Braun-Architekten

Insgesamt bewilligte der Stadtrat für das Großprojekt Baukosten in Höhe von 46,34 Millionen Euro, dazu kamen noch Kosten von über sieben Millionen Euro für das Ausweichquartier an der Oettingenstraße, wo die Schüler während der Sanierung Unterschlupf fanden.

Von Außen hat sich auf den ersten Blick nicht allzu viel getan, lediglich die Fassade wurde – gemäß der Vorschriften des Denkmalschutzes – saniert. Hinter der Außenwand ist die Schule dafür kaum mehr wiederzuerkennen: fast 1700 Quadratmeter zusätzliche Flächen sind entstanden, darunter fünf neue, hochmoderne Klassenzimmer, diverse Fachlehrsäle, eine neue Pausenhalle und mehrere Verwaltungsräume.

Auf der Schulbank (v.l.): Detlev Langer, Rektor Michael Hotz, Münchens dritte Bürgermeisterin Christine Strobl und Stadtschulrätin Beatrix Zurek.
Auf der Schulbank (v.l.): Detlev Langer, Rektor Michael Hotz, Münchens dritte Bürgermeisterin Christine Strobl und Stadtschulrätin Beatrix Zurek. © Bernd Wackerbauer

Christine Strobl: "Wenn wir bauen, dann bauen wir gescheit"

Der marode Mitteltrakt entlang der Maximilianstraße wurde bis auf die denkmalgeschützte Außenfassade abgerissen. Hinter dieser Außenwand entstand eine riesige Baugrube, über 1.200 Lkw-Ladungen Erdaushub wurden dafür weggekarrt.

So entstanden zwei zusätzliche Geschosse für Unterrichtsräume – und eine neue Sporthalle. Diese befindet sich nun in elf Metern Tiefe unterhalb des Pausenhofs. Um beim Sporteln keine Bunker-Stimmung aufkommen zu lassen, sorgen spezielle LED-Lampen für Tageslicht-Eindruck.

Eines der Highlights des Umbaus: Die unterirdische Turnhalle.
Eines der Highlights des Umbaus: Die unterirdische Turnhalle. © Bernd Wackerbauer

"Wenn wir bauen, dann bauen wir gescheit", so Münchens dritte Bürgermeisterin Christine Strobl (SPD). Sie war eine der großen Befürworterinnen des Großprojekts und ließ sich am Montag zusammen mit Pressevertretern durch die renovierten Räume des Wilhelmsgymnasiums führen. Ihr Fazit: "Hier kann man sich auf jeden Fall wohlfühlen."

Mehr Bilder aus dem Wilhelmsgymnasium finden Sie in unserer Fototstrecke!

 

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