Münchens schönste Häuser

16 Gebäude bekommen von einer Experten-Runde den Fassadenpreis der Stadt verliehen. Er ist mit 500 Euro dotiert. Die AZ zeigt einige der Gewinner.
Willi Bock |
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Dornröschen zu neuem Leben erweckt - Bausünden beseitigt: Freihamer Allee 31 (Freiham): Das alte Herrenhaus von Gut Freiham wurde 1865 zu einem neugotischen Schlösschen umgebaut
– und danach vielfach verhunzt. Die neuen Eigentümer haben die alten Bausünden beseitigt. Die Jury meint: Es sei ein Glücksfall, „dass das lange vernachlässigte Schloss von den Eigentümern in Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt den alten Zustand wieder rehabilitiert und zum Leben erweckt“ wurde. Die originalgetreuen Änderungen und der Farbanstrich gäben ihm den Schlosscharakter zurück.
AZ 6 Dornröschen zu neuem Leben erweckt - Bausünden beseitigt: Freihamer Allee 31 (Freiham): Das alte Herrenhaus von Gut Freiham wurde 1865 zu einem neugotischen Schlösschen umgebaut – und danach vielfach verhunzt. Die neuen Eigentümer haben die alten Bausünden beseitigt. Die Jury meint: Es sei ein Glücksfall, „dass das lange vernachlässigte Schloss von den Eigentümern in Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt den alten Zustand wieder rehabilitiert und zum Leben erweckt“ wurde. Die originalgetreuen Änderungen und der Farbanstrich gäben ihm den Schlosscharakter zurück.
Vorbild für bunte Nachbarschaft - Schönheit schlichter Farbe: Wilhelm-Düll-Straße 9 (Gern): Dieses historisierende Eckhaus aus dem Jahre 1902 in der Villenkolonie Gern wurde grundlegend überarbeitet und dem Original wieder angepasst. „Eine solide Instandsetzungsmaßnahme“, meint die Jury und urteilt: Es könne als Vorbild für die „teilweise
zu kräftig kolorierten Häuser in der Nachbarschaft“ dienen.
AZ 6 Vorbild für bunte Nachbarschaft - Schönheit schlichter Farbe: Wilhelm-Düll-Straße 9 (Gern): Dieses historisierende Eckhaus aus dem Jahre 1902 in der Villenkolonie Gern wurde grundlegend überarbeitet und dem Original wieder angepasst. „Eine solide Instandsetzungsmaßnahme“, meint die Jury und urteilt: Es könne als Vorbild für die „teilweise zu kräftig kolorierten Häuser in der Nachbarschaft“ dienen.
Aufwertung für den Wiener Platz - Restauriert nach altem Foto: Innere Wiener Straße 44 (Haidhausen): Dieses Neurenaissance-Mietshaus (Ende 19. Jahrhundert) wurde nach einer alten Fotografie aus dem Jahre 1910 aufwändig restauriert. Der Eigentümer ließ die fehlenden Stuckarbeiten originalgetreu wieder anbringen, die Fenster und Eingangstür ersetzen und die Ladenelemente in Eichenholz erneuern.
AZ 6 Aufwertung für den Wiener Platz - Restauriert nach altem Foto: Innere Wiener Straße 44 (Haidhausen): Dieses Neurenaissance-Mietshaus (Ende 19. Jahrhundert) wurde nach einer alten Fotografie aus dem Jahre 1910 aufwändig restauriert. Der Eigentümer ließ die fehlenden Stuckarbeiten originalgetreu wieder anbringen, die Fenster und Eingangstür ersetzen und die Ladenelemente in Eichenholz erneuern.
Bedeutender Sakralbau - Totalsanierung: Nußbaumstraße 1 (Ludwigsvorstadt): Kein Preis, aber eine lobende Erwähnung gibt es für die Evangelische Bischofskirche St. Matthäus. Sie erhielt wegen erheblicher Betonschäden eine Grundinstandsetzung. Dabei ging das alte Erscheinungsbild nicht verloren. Die Kirche gehört zu den bedeutendsten Sakralbauten der Nachkriegszeit in München.
AZ 6 Bedeutender Sakralbau - Totalsanierung: Nußbaumstraße 1 (Ludwigsvorstadt): Kein Preis, aber eine lobende Erwähnung gibt es für die Evangelische Bischofskirche St. Matthäus. Sie erhielt wegen erheblicher Betonschäden eine Grundinstandsetzung. Dabei ging das alte Erscheinungsbild nicht verloren. Die Kirche gehört zu den bedeutendsten Sakralbauten der Nachkriegszeit in München.
Vorbildliche Sanierung - Wie früher: Zieblandstraße 14 (Maxvorstadt): Gebäude aus den 50ern sind nicht einfach zu sanieren. Hier ist es „in vorbildlicher Weise“ gelungen. Bei dem Gebäude aus dem Jahre 1957 hat die Tochter des Architekten Josef Wiedemann als Haupteigentümerin die Fassade sanieren lassen, die Fenster erneuert und das Haus energetisch optimiert. Es sieht wieder aus wie 1957.
AZ 6 Vorbildliche Sanierung - Wie früher: Zieblandstraße 14 (Maxvorstadt): Gebäude aus den 50ern sind nicht einfach zu sanieren. Hier ist es „in vorbildlicher Weise“ gelungen. Bei dem Gebäude aus dem Jahre 1957 hat die Tochter des Architekten Josef Wiedemann als Haupteigentümerin die Fassade sanieren lassen, die Fenster erneuert und das Haus energetisch optimiert. Es sieht wieder aus wie 1957.
Attraktiver Blickfang in Großhadern - Eine der letzten Bauernhäuser: Heiglhofstraße 4 (Großhadern): Es ist eines der letzten erhaltenen Bauernhäuser im Dorfkern von Großhadern. Die Bauherren ließen das Dach mit Großfalzziegeln nach historischem Vorbild neu eindecken, Fenster und -läden erneuern, das 
gebrochene Weiß des Anstrichs blieb erhalten. Ein attraktiver Blickfang, der an die Geschichte des Ortes erinnert.
AZ 6 Attraktiver Blickfang in Großhadern - Eine der letzten Bauernhäuser: Heiglhofstraße 4 (Großhadern): Es ist eines der letzten erhaltenen Bauernhäuser im Dorfkern von Großhadern. Die Bauherren ließen das Dach mit Großfalzziegeln nach historischem Vorbild neu eindecken, Fenster und -läden erneuern, das gebrochene Weiß des Anstrichs blieb erhalten. Ein attraktiver Blickfang, der an die Geschichte des Ortes erinnert.

München - Der Andrang war groß, als die Stadt im vorigen Jahr erneut den Fassadenpreis ausgelobt hatte: Es gingen 55 Bewerbungen für 113 Anwesen ein. Eine Jury aus Stadträten, Denkmalschützern und Bausachverständigen hat 16 Fassaden mit einem Preis geehrt. Sechs Gebäude der öffentlichen Hand bekamen – außer Konkurrenz – lobende Erwähnungen. Dabei geht es um mustergültige Renovierungen alter Fassaden, bis in die 60er Jahre hinein.

Maximal 25 Fassaden können in einem Jahr einen Preis bekommen. Seit 40 Jahren unverändert gibt es ein Preisgeld von 500 Euro (früher 1000 Mark). Zum ersten Mal bekommen sie auch eine Preis-Plakette fürs Haus.

 

 

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