Münchens Eggarten: Schatz der Natur mitten in der Großstadt

Ziel: Eggarten retten. Bund Naturschutz und Vogelschützer setzen sich jetzt für die Gartensiedlung ein. 
Eva von Steinburg |
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Der BR dokumentiert den Eggartler-Protest.
Herbert G.Schön Der BR dokumentiert den Eggartler-Protest.

Feldmoching-Hasenbergl - Bund Naturschutz und Vogelschützer wollen die Tierwelt und das Grün retten.

Hier singen Rotkehlchen, es gibt sogar Fischreiher: "In unserem Gartenteich sind viele Molche, Frösche und Libellen", sagt Gerda Radspieler aus der Marderstraße. "Der Eggarten ist ein Schatz der Natur mitten in der Großstadt", so der Münchner Bund Naturschutz (BN) und der Landesbund für Vogelschutz (LBV).

Weil heute der Stadtrat über das Strukturkonzept für die historische Eisenbahnerkolonie im Bezirk Feldmoching-Hasenbergl abstimmt, fordern die Umweltverbände: "Rettet den Eggarten!". Denn auf die 21 Hektar große und leicht verwilderte Gartensiedlung mit rund 20 kleinen Häusern, Kleingärten und altem Baumbestand sollen 2.000 Wohnungen gebaut werden.

"Für das Wohnungsproblem gibt es andere Lösungen"

"Wir brauchen die kühlenden Freiflächen und die Bäume in einer durch Versiegelung und Bebauung immer heißer werdenden Stadt", argumentiert Heinz Sedlmeier vom LBV. Christian Hierneis vom BN erklärt: "Alle, denen Artenvielfalt, Natur und Klimaschutz für diese Stadt und ihre Menschen wichtig sind, lehnen das Strukturkonzept ab."

Für das Wohnungsproblem, das die Politik selbst zu verantworten habe, würde es andere Lösungen geben, als das Versiegeln der letzten naturnahen Flächen in München, so die Naturschützer. Eine Bebauung widerspräche massiv den Zielen des Volksbegehrens zum Artenschutz.

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