München wird kein Radl-Paradies über Nacht

Die Lokalredakteurin Myriam Siegert über die Radl-Begehren.
Myriam Siegert |
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Myriam Siegert meint: "Ein Radl-Paradies über Nacht, seien wir realistisch, wird München sowieso nicht"
Daniel von Loeper Myriam Siegert meint: "Ein Radl-Paradies über Nacht, seien wir realistisch, wird München sowieso nicht"

Ich oute mich hiermit: Ich fahre fast gar nicht mit dem Radl in der Stadt. Der Verkehr ist mir zu arg, die Radwege sind mir zu eng und unvollständig. Dabei wär’s oft schon schneller – und etwas Sport würde auch nicht schaden.

Stattdessen gehe ich gerne und viel zu Fuß (und fahre sonst alles öffentlich). Von mehr Platz für die Radler, dort, wo bisher Autos fahren, würden freilich auch die Fußgänger profitieren – neben dem (Stadt-)Klima und den Radlern selbst.

Und sicher würden sich viele dann eher trauen zu radeln. Samt Oma und Kindern.

Ein Schubs für die Verkehrswende

Der Radltrend ist kein Spleen. Wenn man auf andere europäische Städte schaut, ist es schon erstaunlich, was da alles möglich ist. Vieles kann man sich in München noch kaum vorstellen.

Die Bürgerbegehren sind eine gute Möglichkeit zu schauen, ob die Münchner das auch wollen. Mein Tipp: Sie wollen.

Der eh beschlossenen Verkehrswende damit außerdem einen kräftigen Schubs nach vorne zu geben, kann auch nur hilfreich sein. Im Stadtrat würde sie wohl noch lange zerredet und vertagt werden. Ein Radl-Paradies über Nacht, seien wir realistisch, wird München sowieso nicht.

Lesen Sie hier: Radwege und Altstadt-Radlring - Aus einem Bürgerbegehren werden zwei

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