München: Verwirrte geht mit Gemüsemesser auf S-Bahn-Fahrgäste los

Eine offenbar verwirrte Frau hat am Sonntag am Besucherpark Fahrgäste einer S-Bahn mit einem Messer bedroht. Ein Österreicher und ein Bundespolizist außer Dienst konnten die Frau entwaffnen und festnehmen.
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Mit diesem Gemüsemesser fuchtelte die Frau in der S-Bahn herum.
Bundespolizei Mit diesem Gemüsemesser fuchtelte die Frau in der S-Bahn herum.

München - Gemüsemesser gehören in die Küche, nicht in die S-Bahn; und man fuchtelt schon gar nicht damit in der Öffentlichkeit herum, so wie eine geistig Verwirrte am Sonntag am S-Bahnhof Besucherpark.

Am Sonntagnachmittag hatte sich der Fahrer einer ausfahrenden S8 nach München über den Notruf bei der Polizei und den Beamten erklärt, er stehe mit seinem Zug am Haltepunkt Besucherpark, wo eine offensichtlich verwirrte Frau die anderen Fahrgäste mit einem Messer bedrohe.

Arzt ordnet Unterbringung an

Sofort machten sich mehrere Streifen von Bundes- und Landespolizei auf zum Ort des Geschehens. Mittlerweile hatte ein 46-jähriger Österreicher Zivilcourage bewiesen und die Frau "entwaffnet", als sie in die S-Bahn einsteigen wollte. Außerdem war ein Bundespolizist im Zug. Der junge Beamte war gerade auf dem Heimweg vom Dienst.

Als er durch lautes Geschrei auf die Situation aufmerksam wurde, versetzte er sich kurzerhand wieder in den Dienst und nahm die Frau mit Hilfe des 46-Jährigen fest. Dabei wehrte sich die Verwirrte heftig, schlug und trat um sich und verletzte sich an den Händen.

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Ein hinzugerufener Notarzt versorgte die Wunden der nur mit T-Shirt und Jogginghose bekleideten Frau und ordnete für sie eine Zwangsunterbringung an. Beamte der bayerischen Landespolizei brachten die Festgenommene daraufhin in ein nahegelegenes Bezirkskrankenhaus.

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