München: U-Bahn-Schubser vom Scheidplatz stellt sich der Polizei

Der mutmaßliche U-Bahnschubser vom Scheidplatz hat sich nach einer Öffentlichkeitsfahndung der Polizei gestellt. 
von  AZ/rah, AZ/ah
Mit diesem Foto suchte die Polizei nach dem Unbekannten. Nun hat sich der Mann den Behörden gestellt.
Mit diesem Foto suchte die Polizei nach dem Unbekannten. Nun hat sich der Mann den Behörden gestellt. © Polizei München

Der mutmaßliche U-Bahnschubser vom Scheidplatz hat sich nach einer Öffentlichkeitsfahndung der Polizei gestellt.

München - Der unbekannte Täter, der am frühen Morgen des 3. Oktobers einen 39-Jährigen am Scheidplatz ins Gleisbett geschubst haben soll, hat sich am Mittwoch der Polizei gestellt.

Scheidplatz: U-Bahn-Schubser stellt sich der Polizei

Bei dem mutmaßlichen Täter handelt sich um einen 48-jährigen Münchner, der sich nach einer Öffentlichkeitsfahndung bei der Polizeiinspektion 47 in Milbertshofen gemeldet hat.

Dem Mann wird vorgeworfen, am 3. Oktober gegen 0.10 Uhr am Bahnsteig des U-Bahnhofes Scheidplatz mit einem 39-Jährigen in Streit geraten zu sein und diesen dann mit einem mitgeführten Regenschirm auf den Kopf geschlagen zu haben.

Im Verlauf der Auseinandersetzung schubste der 48-Jährige seinen Kontrahenten ins Gleisbett. Dabei zog sich der 39-Jährige Kopfverletzungen zu, die im Krankenhaus behandelt wurden.

Öffentlichkeitsfahndung erfolgreich: 48-Jähriger stellt sich

Ohne sich um das Wohlergehen des Verletzten zu kümmern, fuhr der 48-Jährige wenige Minuten nach der Tat mit der U3 in Richtung Innenstadt. Was der Mann wohl nicht wusste, der gesamte Vorfall wurde von Sicherheitskameras des U-Bahnhofs Scheidplatz aufgenommen. Mit Hilfe dieser Aufnahmen wurde eine Öffentlichkeitsfahndung gestartet.

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